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Mittwoch, 6. Januar 2016

Man sieht sich immer zwei mal im Leben!

Titel: Wer sucht schon das große Glück?
Autor: Denise Deegan
Genre: Jugendbuch
Seitenanzahl: 368 Seiten
Preis: 8,99€
Erscheinungsdatum: 12.10.2015
Verlag: cbt


Die 16-jährige Rachel scheint alles zu haben. Den süßesten Freund aller Zeiten, weltbeste Freundinnen und Erfolg in der Schule. Als sie dann auch noch die heiß ersehnte Rolle in einer Soap bekommt, wird ein Traum für sie wahr. Doch auf dem Set muss sie sich ihrer alten Widersacherin Rebecca stellen – und schmerzhaften Erinnerungen, die sie lieber vergessen wollte …


Nachdem mich im März Deenise Deegans anderes Buch "Wer denkt heute schon an morgen?" so restlos begeistern konnte, musste ich den Folgeband dazu natürlich auch lesen.
Wenn ich es im Vergleich zum Vorgänger sehe, war dieser Teil wirklich bedeutend schlechter. Es war nicht schlecht, davon ist es weit entfernt, aber ich hatte einfach andere Erwartungen. Man kann es gut mal zwischendurch lesen, da es keine schwere Kost ist und der Schreibstil sich sehr flüsig runter lesen lässt. Das Thema (Mobbing) finde ich hier wieder toll gewählt, auch wenn ich finde es hätte gleich zu Anfang mehr herausgearbeitet werden sollen. Mobbing ist wirklich nichts schönes und das fand ich hier auch wirklich gut dargestellt. Es dauert, aber alles ein bisschen, bis es in Schwung komm und das hätte auch durchaus etwas kürzer, knackiger, schneller von statten gehen können. Denn zum Ende hin war das Buch wieder wirklich toll!
Die Charaktere mochte ich hier auch nicht so wirklich. Auch wenn hier sehr viele auch schon aus den Vorgängerbänden vorkamen, waren sie mir diesmal nicht wirklich sympathisch. Unsere Protagonistin war mir schon ganz sympathisch, aber auch nur so das ich einfach nichts gegen sie hatte und das reicht mir einfach. Das wird (wieder einmal) zum Ende hin auch wieder besser, aber warum denn nicht auch gleich von Anfang an so gut??? Irgendwie habe ich keinen wirklichen Draht zu den Charakteren bekommen, egal ob Hauptcharakter oder Nebenfigur.
Das Buch war insgesamt gesehen gut, aber auch nichts besonders tolles, was mich umgehauen hat. Wer noch nichts von der Autorin gelesen hat sollte sich den 2. dieser Reihe einmal ansehen, denn ich finde man kann die Bücher auch ganz gut unabhängig von einander lesen, da spoilert man sich meist nur ein bisschen:)


Charaktere: 6/10
Handlung: 7/10
Schreibstil: 8/10
Emotionen: 7,8/10

Gesamt: 7/10


"Mach es so, auf unsere Art. Nicht auf deine Art. Bis man vergisst, was die eigene Art überhaupt war.."


Teddy<3 font="">

Sonntag, 13. Dezember 2015

Vielleicht sogar wir alle - Marie-Aude Murail #HorribleBookWeeks


Warum denn immer nur gute Bücher lesen? Lasst doch einfach mal ein schlechtes Buch weiterempfehlen! Warum auch nicht? Genau das dachten wir uns, als wir diese Aktion ins Leben gerufen haben. Jeder Teilnehmer muss ein "schlechtes" Buch lesen, welches zugelost wird. So ein paar Wochen voller Qualen können sowieso nie schaden:) Ja, Jessi und ich sind schon kleine Sadistinnen. Aber nur weil irgendein Horst dieses Buch schlecht fand, muss es ja nicht zwangsläufig jeder schlecht finden, oder?

Diesmal musste ich das Buch "Vielleicht sogar wir alle" von Marie-Aude Murail lesen. Die liebe .... hat es mir sozusagen "empfohlen".

Teilnehmerliste:
1.12: Denise H. 
2.12: Lea Buchjunkie
3.12 Te's Bücherwelt 
4.12 Yvette H. 
6.12 Tanja Gammer 
7.12 Zeilen zum Buch 
8.12 Marianne K. 
9.12 Anja Druckbuchstaben 
10.12 Cause I live books
11.12 lesendes Federvieh
12.12 Katja Junge 
13.12 Teddy L 
14.12 Mikka Liest
15.12 Jessi love books

Titel: Vielleicht sogar wir alle
Autor: Marie-Aude Murail
Genre: Jugendbuch
Preis: 12.99€
Seitenanzahl: 367 Seiten
Erscheinungsdatum: 8.März 2012
durchschn. Bewertung Amazon: 5 von 5


Der Vater fürchtet die drohende Umstrukturierung seiner Firma, der Mutter wird der wachsende Leistungsdruck in ihrem Job zu viel, die jugendliche Tochter flüchtet sich in die Welt ihrer Manga-Helden, und der kleine Sohn ist ein Außenseiter. Sie lieben sich, aber sie finden keine Zeit, es sich zu sagen. Und doch stellen sie auf einmal fest, dass sie alle davon träumen, ein einfacheres Leben zu führen: ohne Luxus, aber auch ohne erdrückende Sorgen.


Wer denkt, dass man hier eine einzigartige Geschichte liest, der liegt hier falsch. Denn alles was hier drin geschieht ist alles andere als einzigartig. Marie-Aude Murail beschreibt das Leben so wie es ist. Hier ist keiner einzigartig, führt das Leben eines außergewöhnlichen, hervorstechenden Menschen, den jeder kennt. Es ist einfach eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreibt. Und das ist meiner Meinung das, was die Geschichte nun doch zu etwas besonderen macht. Diese Realitätsnähe, diese ganz normalen Charaktere mit ihren alltäglichen Problemen und Zweifeln. Das bringt sie wirklich wunderbar zum Ausdruck. Vor allem zum Ende hin vermittelt einen das Ganze so ein Glücksgefühl, dass man selber richtig Lust auf das pure, ungeschönte Leben mit all seinen Hindernissen hat.


1. Mit welchen Erwartungen bist du an das Buch herangegangen? Hattest du gar keine Lust, da das Buch als schlecht bezeichnet wurde oder hat dich die Story doch ziemlich angesprochen?
Ich hatte ehrlich gesagt gar keine Lust auf das Buch und anfangs musste ich es mir auch wirklich reinzwingen. Der Klappentext hat mich auch nicht wirklich angesprochen. Es klang nicht nach dem Supergau, aber es klang nicht nach etwas, dass ich gern lesen würde. Normalerweise bin ich nämlich eher so der realitätsfremde Freund. Und dann sind solche Sachen meist nicht ganz so mein Ding, denn ich habe es gern voller Action und atemberaubenden Sachen:)

2. Wurden deine Erwartungen oder auch Ängste erfüllt?
Anfangs fühlte ich mich wirklich darin bestätigt, aber sobald ich mich dann wirklich auf die Geschichte eingestellt hatte und in ihr drin war, lief es eigentlich sogar ziemlich gut und ich habe festgestellt, dass auch alltägliche Geschichten durchaus ihren Reiz haben.

3. Und jetzt mal ehrlich: Hat dir das Buch wirklich so gut gefallen, wie es in deiner Meinung dargestellt wurde?
Zum großen Teil: Ja. Natürlich hat mir auch einiges nicht so zugesagt, aber zum Großteil, bin ich wirklich positiv überrascht von diesen "horrible book". Anfangs hatte ich sehr große Probleme mit dem Buch und auch die Charaktere waren manchmal etwas seltsam, aber diese tollen Aussagen vom Leben und wie man manchmal einfach in einen Leben gefangen ist, welches man nicht führen möchte fand ich sehr schön.
"Gefangen. Gefangen in einem Leben, das er nicht mehr wollte. Dass er vielleicht nie gewollt hatte."(Zitat: S.66)
Irgendwie musste ich beim Schreiben meiner Rezension an die Rezension von Alena erinnert, denn das Buch will so viel aussagen und hat teilweise so schöne, poetische Passagen. Trotzdessen gebe ich dem Buch, aber nur 7 von 10 Punkten. Denn wie gesagt, der Anfang war wirklich sehr zäh und ich habe wirklich meine Zeit gebraucht und diese positive Meinung kam erst so ab ein bisschen mehr als der Mitte zustande, denn die Charaktere sind manchmal auch etwas anstrengend, aber dazu später mehr...


4. Gab es einen Charakter, der dich richtig zur Weißglut gebracht hat und einen den du in dein Herz geschlossen hast?
Ich würde sagen: Jeder. Das mit den Charakteren war immer so eine Sache. Einerseits mag man sie, weil sie sehr authentisch und echt sind, aber genau das machte sie auch manchmal echt anstrengend. Habt ihr einen Freund, denn ihr manchmal richtig gern mögt, aber der einen auch richtig auf die Nerven gehen kann und den ihr manchmal nicht mehr abkönnt? So ungefähr muss man sich das mit den Charakteren vorstellen, zumindest für mich war es so und ich war mir dann immer unschlüssig: mag ich den Charakter jetzt oder nicht?

5. Stimmst du der Meinung zu dem Buch von Ambria(cause i live books) zu?
"Also ziemlich schrecklich fand ich den Schreibstil, was aber an der Übersetzung liegen könnte. Trotzdem ist er schrecklich... ;) 
Dann die Charaktere...einfach nicht nachvollziehbar und ohne wirkliche Tiefe. Und die Handlung ist ja überhaupt das allerschlimmste. Sie ergibt keinen Sinn. Generell hat das Buch nicht das geringste Gefühl in mir ausgelöst...
Das einzig positive was ich finden kann, ist, dass das Buch zeigt, dass das Leben nun mal nie so läuft, wie man es sich wünscht bzw. geplant hat."
Den Schreibstil persönlich fand ich nicht schrecklich, er war nicht besonders gut, aber meistens kam ich damit ganz gut klar. Die Charaktere habe ich ja auch als Kritikpunkt angesehen, aber in dem Punkt das das Buch kein Gefühl auslöst, kann ich nicht zustimmen, denn vor allem den Ende entgegen hat es zumindest bei mir ziemlich viele Gefühle ausgelöst:) Und bei der Handlung, naja wie gesagt spektakuläres bekommt man hier nicht geboten, aber sobald mir das klar war, fand ich sie nicht schlecht.

6. Zusammenfassend gesagt: Würdest du dieses vermeintlich schlechte Buch weiterempfehlen?
Wem, das alles zusagt, was ich hier als positiv beschrieben habe dann: Ja.
Wer damit nichts weiter anfangen kann, dem nicht, das ist ganz einfach. Ich denke, bei dem Buch kann man das nicht pauschal sagen, entweder schafft man es sich da hinein zu fühlen oder es ist einfach nichts für einen.

Bewertung:

Erwartungen:   3/10
Charaktere:     5/10
Schreibstil:    7/10
Handlung:    7/10
Emotionen: 9/10

Gesamt:     7/10

Samstag, 21. November 2015

Von Einem, der nicht lieben konnte und Einer, die nicht geliebt werden konnte..

Titel: Lumineux
Autor: Rena Zebann
Genre: Fantasy/Jugendbuch
Seitenanzahl: 419 Seiten
Preis: 2,99(eBook)
Erscheinungsdatum: 08.07.2015


Unterschiedlicher könnten Tei und Eri nicht sein. Während er wie ein strahlend fröhlicher Prinz aus reichem Haus ist, dem zudem auch noch alle Welt zu Füßen liegt, wird die gutmütige Achtzehnjährige von enormen Selbstzweifeln geplagt. Um sich ihr Studium finanzieren zu können, muss sie hart arbeiten. Als ihre Wege sich wie durch Zufall im Antiquitätenladen ihres Großvaters kreuzen, ist Eri der festen Überzeugung, die beiden würde Welten trennen. Wohingegen Tei aus irgendeinem unerfindlichen Grund von Anfang an enormes Interesse an ihr zeigt. Doch was steckt hinter seiner sonnigen, freundlichen Fassade und all seiner Aufmerksamkeit? Oder treibt er am Ende ein genauso falsches Spiel wie sein bester Freund Dante, der es sich zum Ziel gemacht hat Eri – koste es, was es wolle - in seine Trophäensammlung aufzunehmen?(Quelle:Amazon)


Ich muss sagen, die erste Hälfte des Buches war nicht so besonders , allerdings wurde es zum Ende hin so überraschend, spannend und emotional, dass es mir hier echt schwer fällt eine Bewertung in Punkten anzugeben. Es gab ziemlich viel, was mich gestört hat, aber wider rum auch so viele extrem geniale Punkte. 
Ich glaube, das schlimmste hier sind die Charaktere. Denn sie sind so einzigartig, dass es wunderbar zu dieser Geschichte passt und einfach mal auch etwas anderes ist. Allerdings dauert es somit seine Zeit bis man sie richtig ins Herz schließt, weil sie eben nicht everbodys darling sind. Tei konnte ich fast bis zum Schluss nicht wirklich einordnen. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, ob ich ihn jetzt mögen soll oder nicht, denn hier gibt es so viele kleine Wendepunkte und vor allem bei ihm war ich mir nie so wirklich über den Hintergrund seines Handelns bewusst. Denn das Ganze ist wirklich sehr verworren. Am Ende habe ich ihn sehr ins Herz geschlossen, da ich dann auch einfach den Hintergrund von allem kannte. Eri hingegen ist wie im Klappentext zu lesen, einfach mal das krasse Gegenteil und sie tat mir einfach nur sooooo unglaublich leid. Sie ist viel zu gut für diese Welt und so selbstlos, dass es einfach grausam, was sie alles durchmachen muss. Vor allem am Ende habe ich so mit ihr mitgefühlt. Allerdings konnte ich sie nie so wirklich in mein Herz schließen, woran das genau lag kann ich gar nicht genau sagen. Ich denke, mir war sie zuu gut. Ich mag es gern, wenn die Charaktere sehr viele Ecken und Kanten haben und Eri ist einfach soo lieber Mensch, dass es eigentlich schon abartig ist. Ich glaube, hätte ich ein Leben wie Ei und mich würden die Leute so behandeln: Ich wäre längst eine Serienkillerin der feinsten Art:) Dafür habe ich sie wirklich bewundert, allerdings wirkte es dadurch teilweise manchmal sehr naiv, was sie leider an der einen oder anderen Stelle etwas dumm da stehen ließ.*Achtung Spoiler* Nehmen wir hier mal zum Beispiel die Stelle in der sie von Elliot, welcher sich als Dante ausgibt, angerufen wird. Sie erkennt sofort, dass es nicht Dante ist und es eine Falle sein muss und was macht sie sobald der Name Tei fällt? Sie rennt natürlich total in die Falle. Ja, blind vor Liebe und so,versteh ich alles, aber ein bisschen rationales Denken wäre auch nicht schlecht.*Spoiler Ende* Also im Großen und Ganzen habe ich bei den Charakteren etwas gespaltete Gefühle.
So von den Charakteren mal zu etwas, bei dem ich mir ziemlich sicher bin und das ist der Beginn des Buches. Damit meine ich nicht so die ersten 15 Seiten, sondern die erste Hälfte. Denn diese war wirklich nicht so besonders drall. Schlecht, ist zwar etwas anderes, aber vor allem da man weiß, dass es die Autorin besser kann, enttäuscht es einen um so mehr. Zum einen schreitet die Handlung nicht wirklich weiter fort, so dass man das Gefühl hat oft nicht vorwärts zu kommen. Zum anderen gibt es da dieses GROßE Geheimnis, nur das mir das als Leser schon ziemlich nach den ersten 20 Seiten klar war:) Das fand ich einfach schade, denn wenn man den Anfang einfach etwas kürzer abgehandelt hätte, wäre das nicht wirklich ins Gewicht gefallen, denn später kommen noch einige Dinge ans Licht mit denen ich so niemals gerechnet.
 Außerdem ging mir ein Wort nach 50 Seiten dermaßen auf die Nerven und das war: Obschon! Dieses Wort wird in gefühlt jeden Satz verwendet. Manchmal hat man wunderbar geschriebene Passagen, wo man nur so über die Zeilen fliegt, aber dann kommt wieder dieses Wort, dass dir wie eine Pfanne ins Gesicht geklatscht wird. Nach der Hälfte des Buches, musste ich jedes mal schon schmunzeln, wenn ich dieses Wort in der nächsten Zeile sah:) Denn im Großen und Ganzen kann Rena Zebann wirklich gut schreiben, was ma bei einigen tollen Abschnitten im Buch gut sehen kann, aber gerade die Passagen, wo obschon so oft vorkommt, zerstören dieses Bild leider ein bisschen. Trotzdem liest sich das Buch wirklich wunderbar schnell weg und zum Ende hin konnte ich einfach nicht mehr aufhören zu lesen.
Denn wie, ich es schon von der Autorin gewohnt bin, setzt sie immer noch einmal einen drauf. So war es auch bei ihren Ende. Man denkt es ist zu ende, ist traurig, weil nicht alles verständlich wurde und es kein Happy End ist, dann auf einmal BÄMM...kommt einfach noch einmal ein krasser Wendepunkt und man denkt sich nur What the fuck?? Was geht denn jetzt hier los? Habe ich irgendetwas verpasst?. Zum Ende hin erlebt man sooo eine Achterbahn der Gefühle, dass ich froh bin das ich keine Herzprobleme habe, obwohl vielleicht habe ich sie jetzt nach diesen letzten 100 Seiten:) Ich hoffe doch nicht!
Ihr seht schon, es gibt einige negative Punkte, allerdings auch sehr viele Aspekte, die das Buch sehr lesenswert machen.

Charaktere:  7/10
Handlung:  7/10
Schreibstil:  6/10
Emotionen:  8/10

Gesamt:  7/10

"Anders als andere zu sein, ist nicht unbedingt etwas Schlechtes."

Dienstag, 20. Oktober 2015

Wenn Geschichten zum Leben erwachen..

Titel: Das Mädchen das Geschichten fängt (The Archive #1)
Autor: Victoria Schwab
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Seitenanzahl: 432 Seiten
Preis: 13,99€
Erscheinungsdatum: 14.Juli 2014
Verlag: Heyne


Wenn ein Mensch stirbt, wird seine Lebensgeschichte in einer Art Bibliothek abgelegt. Manchmal jedoch erwachen die Geschichten und versuchen in die Welt der Lebenden zurückzukehren. Dann kommt Mac ins Spiel, denn sie ist eine Hüterin und ihre Aufgabe ist es, die entlaufenen Geschichten zurückzubringen. Doch plötzlich häufen sich diese Vorfälle, und die Grenzen zwischen Leben und Tod drohen zu verschwimmen. Mac beschleicht der schreckliche Verdacht, dass jemand die Lebensgeschichten manipuliert. Gemeinsam mit dem Hüter Wes versucht Mac, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. (Quelle: Heyne Verlag)


Nachdem das Buch jetzt soooo lange hier rumlag, musste ich es jetzt endlich lesen und ich wurde definitiv nicht enttäuscht, allerdings kam das alles doch ein bisschen anders als ich gedacht habe. So vom Klappentext her und allen, habe ich mit einer netten, süßen Fantasy Geschichte gerechnet, die man zwar ganz gern liest, aber nicht wirklich tiefgründig ist oder. Aber  das sich hier in dem Buch so viele Gedanken zum Thema Tod und Trauer gemacht wurden, damit hätte ich gar nicht gerechnet. Und das ist auch eigentlich einer der Hauptgründe warum es mir so gut gefallen hat, denn es ist einerseits auch ein bisschen traurig und behandelt die Trauerphasen echt gut, aber trotzdem ist es nicht deprimierend. Das fand ich echt beeindruckend. Besonders die Rückblenden mit ihren Großvater haben mir sehr gut gefallen, denn es steckt so viel wahres in ihnen, dass ich diese Stellen teilweise mehrfach gelesen habe, um sie richtig aufsaugen zu können. Das heißt dieser Aspekt verdient schon mal ein echt großes Lob.
Allerdings hatte ich am Anfang das Gefühl, das nichts so richtig vorwärts geht. Ich hatte 200 Seiten weg und irgendwie war da nicht so viel Handlung drin. Trotzdem flog man teilweise nur so über die Seiten und auf einmal war ich am Ende angelangt. Denn auch wenn es am Anfang recht langsam voran geht, war ich nicht gelangweilt, denn es kamen immer wieder neue Informationen, die wichtig waren um überhaupt dieses ganze System einmal zu durchblicken.
Denn ehrlich mal: Eine Bibliothek, die die Lebensgeschichten von den Menschen speichert ist schon ziemlich cool auch von der Art un Weise her, hat mir dieses System echt gut gefallen, auch was dann die Enthüllungen am Ende vor allem betraf. Da kamen nämlich dann schon so Sachen, wo ich wirklich nicht damit gerechnet hatte. !Achtung Spoiler! Owen erschien mir zwar sofort seltsam und nicht ganz koscher und das habe ich auch an Mac gehasst, dass sie ihn so blind vertraut, aber mit der ganzen Story dahinter hätte ich nicht gerechnet. !Spoiler Ende!
Die Charaktere an sich fand ich alle ganz nett, aber jetzt auch nichts wirklich besonderes. Mit Mac kam ich klar, obwohl ich vor allem zum Ende hin sie manchmal einfach nur schlagen wollte, für ihre Gutgläubigkeit einer bestimmten Person gegenüber. Das hat mich wirklich genervt, denn es war so klar, dass da etwas nicht stimmen kann und ich selber als Leser wusste nicht mehr als Mac. Wes hingegen war mir da um einiges sympathischer und er ist hier in dem Buch auch mein Lieblingscharakter. Trotzdem waren die Charaktere jetzt nicht schlecht, nur nicht so beeindruckend.
Den Schreibstil von Victoria Schwab fand ich ganz angenehm, auch wenn der wie schon bei den Charakteren jetzt nicht besonders heraus gestochen hat. Er war recht nüchtern und sachlich, was hier an einigen Stellen allerdings ziemlich gut zum Tragen kam. Gut, ist es auch, dass es hier keinen fiesen Cliffhanger gibt, sondern das Buch an sich schon ziemlich abgeschlossen ist und es somit nicht so schwer auf das Erscheinen des nächsten Teiles auf Deutsch zu warten. Vielleicht lese ich ihn auch in Englisch, aber dann passt er nicht so gut zum 1. Teil im Regal. Ach, ich verzweifle schon wieder:(
Trotzdem ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch..


Schreibstil: 7/10
Handlung: 8/10
Charaktere: 6,7/10
Emotionen: 8,5/10

Gesamt: 7,55/10

"Wissen ist Macht, aber Nichtwissen kann ein Segen sein." (S.237)

Teddy<3

Samstag, 26. September 2015

Kniehosen, Häubchen und Hollyhill

Titel: Verliebt in Hollyhill
Autor: Alexandra Pilz
Genre: Fantasy/ Jugendbuch
Seitenanzahl: 384 Seiten
Preis: 16,99€
Erscheinungsdatum: 17.März 2014
Verlag: Heyne fliegt


!!Achtung Spoilergefahr. 2. Band!!!


Emily ist zurück! Zurück in Hollyhill, dem kleinen Dorf im Dartmoor, und zurück in der Gegenwart. Gemeinsam mit Matt hat sie in den schrillen 80er-Jahren einen Mörder gefasst, das Geheimnis ihrer Herkunft gelüftet und sich Hals über Kopf in den wortkargen Jungen verliebt. Doch der scheint sie plötzlich nicht mehr zu wollen. Aber bevor Emily herausfinden kann, wieso ihre Beziehung zu Matt so kompliziert ist, wird Hollyhill erneut in die Vergangenheit katapultiert – und Emily gleich mit. Willkommen im Jahr 1811! Emily ist hin und weg von den romantischen Regency-Kleidern und den eleganten Hochsteckfrisuren. Viel Zeit zum Einleben bleibt ihr allerdings nicht, denn wie aus dem Nichts taucht eine Kutsche in Hollyhill auf, mit einer bewusstlosen jungen Frau darin. Die Suche nach ihrer Herkunft führt zu einem abgelegenen Herrenhaus. Noch ahnen Emily und Matt nicht, welch düstere Geheimnisse sich hinter den alten Mauern verbergen – und welche dramatischen Auswirkungen diese auf Emilys Zukunft haben …


Nachdem ich Band 1 so toll fand, musste ich natürlich gleich an Band 2 weiterlesen, der mich auch wieder richtig gut gefallen hat. Nur leider nicht ganz so gut, wie Band 1. 
Das, was mir in diesen Buch hier besser gefallen hat, als im ersten sind die Charaktere. Emily handelt diesmal jedesmal für mich schlüssig und sie wurde mir gerade zum Ende hin immer sympathischer. Auch die neuen Charaktere, konnten mich allesamt total überzeugen, besonders Cullum und Milly als neue Akteure mochte ich wahnsinnig gern. 
Die Liebesgeschichte, Der Schreibstil, alles war wieder toll. Nur leider hatte ich das Gefühl, dass Buch dreht sich zwischendurch im Kreis. Ich bin wieder super schnell in die Geschichte hineingekommen und habe ruck zuck, die ersten 150 Seiten gelesen ohne es zu bemerken, aber dann kam ich ewig nicht weiter, einfach weil es sich dann ganz schön gezogen hat und irgendwie nichts wirklich passiert. Also sie machen schon die ganze Zeit etwas, aber irgendwie war es an dem Punkt nicht weiter spannend und ich hatte teilweise einfach keine Lust zu weiterzulesen, einfach weil nicht der gleiche hohe Spannungsbogen da war, wie im ersten Teil. Und das es in diesen Teil im Grunde nichts "Neues" war, mit dem Zeitreisen und allen, konnte Verliebt in Hollyhill mich einfach nicht so fesseln und mitreißen wie Band 1. 
Auch die große Auflösung erschien mir recht unspektakulär, generell hätte ich mir einfach ein bisschen mehr gewünscht: mehr Handlung, mehr Action, mehr Spannung. Zum Ende hin wird es wieder besser und dann war ich auch leider wieder viel zu schnell fertig mit dem Buch, denn der nächste Band erscheint erst nächstes Jahr!!! Hallo, wie soll ich das denn bitte überleben?? Vor allem, da am Ende nochmal etwas passiert, von dem ich mir echt viel erhoffe für den nächsten Band. Wie gemein ist das denn jetzt bitte???? Jetzt am Ende, wo ich wieder 10000 weitere Seiten von der Geschichte lesen könnte, wird aufgehört? Naja, so kann ich mich meinen anderen SUB-Büchern widmen.
So, bevor ich abdrifte: Im Großen und Ganzen wieder eine super tolle Geschichte, die aber leider in der Mitte etwas hängt. Vielen Dank an den Heyne fliegt Verlag für dieses tolle Buch!

Charaktere: 9,5/10
Handlung: 6/10
Schreibstil: 8/10
Emotionen: 7,5/10

Gesamt: 7,8/10


Für Fans, des ersten Bandes ein MUSS!



"Für immer ist eine ziemlich lange Zeit in Hollyhill."

Teddy<3

Donnerstag, 4. Juni 2015

Das Äußere und das Innere sind 2 von Grund auf verschiedene Dinge.

Titel: Verführt. Lila und Ethan [Ella und Micha 3]
Autor: Jessica Sorensen
Genre: Young Adult
Seitenanzahl: 384 Seiten
Preis: 8,99€
Erscheinungsdatum: 14. Juli 2014

Lila Summers ist eine makellose Schönheit mit einem strahlenden Lächeln. Aber tief in ihrem Inneren verbirgt sie ein dunkles Geheimnis, das sie um jeden Preis vor der Umwelt verstecken will. Ethan hat vor langer Zeit schon beschlossen, dass Lila und er nur Freunde sind. Mit seinem tätowierten Bad-Boy-Image hätte er ohnehin keine Chance bei ihr, auch wenn die beiden eine tiefe emotionale Verbindung haben. Doch als Lila plötzlich in Gefahr ist, geraten alle guten Vorsätze ins Wanken ...


Mein allererstes Buch von Jessica Sorensen und ich kann leider nicht sagen, dass es mich total begeistert zurücklässt. Es war nicht, aber man merkt wahrscheinlich, dass es nicht zu meinen Lieblingsbüchern gehören wird. Allerdings glaube ich es ist auch einfach nicht ganz so mein Genre. Ich lese gern Liebesgeschichten und auch ein bisschen Erotik ist gut, aber vollends überzeugen können mich diese Bücher bis jetzt nicht.
Da fange ich mal am Anfang an und da haben wir schon eines meiner Probleme. Ich bin null in das reingekommen und konnte mich gar nicht in dem Buch verlieren. Manchmal musste ich mich sogar regelrecht zwingen weiter zu lesen. Der Hauptgrund war unsere liebe, nette Protagonistin Lila, ich mochte sie anfangs gar nicht. Ihr ganzes Selbstmitleidsgetue ging mir einfach irgendwann nur noch auf die Nerven. Natürlich verstehe ich, dass ihr Leben beschissen ist, ist es auch, aber ich persönlich kann es einfach nicht ab, wenn die Charaktere die ersten 100 Seiten nur in Selbstmitleid ertrinken. Ethan hingegen mochte ich schon seit den ersten Seiten und Lilas weitere Entwicklung verschaffte auch ihr einen Platz in meinem Herzen. Denn sobald sich etwas in ihren Leben veränderte wurde sie ein richtig toller Charakter. Nach diesen etwas anstrengenden Start konnte mich das Buch dann endlich so richtig in seinen Bann ziehen.
*Achtung Spoiler voraus!*
Als Ethan von Lila Drogenproblem erfuhr, entwickelte sich die Geschichte so toll, denn durch dieses ganze mit den Drogen, wird auch ein sehr ernstes und unschönes Thema mit hineingebracht und das hat mir unheimlich gefallen, wie die Probleme eines Süchtigen dargestellt wurden. Leider ging es mir dann aber zu abrupt zu Ende mit diesen Teil der Geschichte, denn nach den kurzen anfänglichen Schwierigkeiten beim Entzug ging mir das alles zu easy und zu schnell und wirkte auf mich auch teilweise unrealistisch.  Ich habe zwar keine Erfahrung mit Drogenabhängigkeit, aber nach 6 Jahren(!!!) Sucht, erschien mir das einfach ein wenig zu kurz gekommen in dem Buch und dachte ich oft nur:" Was das wars!? So schnell bist du clean?"
Natürlich gibt es dann später noch einmal Szenen in denen es zum Problem wird, aber an dieser Stelle des Buches kam es mir einfach zu kurz.
*Spoiler Ende*
Dafür fand ich die Lovestory echt toll. Die beiden sind so sweet zusammen und auch alles mit London hat mir super gut gefallen. Insgesamt ist es wirklich kein schlechtes Buch, aber es ist auch nicht so besonders toll.
Für, die sich hier wundern, dass es gleich der 3. Band der Reihe ist, den ich lese. Ich bin mir dessen wohl bewusst, aber Ella und Micha haben sich einfach nicht so spannend angehört wie Lila und Ethan. Außerdem möchte ich mich noch beim Bloggerportal und dem Verlag recht herzlich für dieses Rezensionsexemplar bedanken:)

Charaktere: 6,7/10
Schreibstil: 8/10
Handlung: 6,8/10
Emotionen: 7,5/10

Gesamt: 7,25/10

Für Young Adult Fans richtig schön:)

"Ein Teil von mir will weitermachen, sie ohrfeigen, ihr sagen, wie wertlos sie ist, sie so niedermachen, wie sie es über Jahre mit mir gemacht hat, aber ich will nicht zu ihr werden. Also verlassen Ella und ich das Haus, und ich schwöre mir im Stillen, dass ich niemals zurückkehren werde: nicht zu ihr, zu meinen Vater, zu diesem Leben oder den Pillen. Hier gibt es nichts für mich. Das erkenne ich heute, weil ich endlich einen klaren Kopf habe. 
Ich will ein eigenes Leben."

Mittwoch, 20. Mai 2015

Küssen verboten



Titel: Cheerleader küsst man nicht
Autor: Poppy J. Anderson
Genre: Liebesroman
Seitenanzahl: 332 Seiten
Preis: 10,94€
Erscheinungsdatum: 03.03.2015


Wenn Taylor Roberts drei Wünsche frei hätte, würde sie die ersten beiden selbstlos dafür einsetzen, den Hunger auf der Welt zu bekämpfen und Frieden zu stiften. Den dritten Wunsch würde sie jedoch völlig egoistisch für sich selbst verwenden, um den Tag aus ihrem Gedächtnis zu streichen, an dem sie Ian Carlisle begegnet ist. Selbst Jahre nach ihrer ersten Begegnung lässt sich die Erinnerung an sein strahlendes Lächeln, seine charmanten Worte und seinen verlogenen, verdammenswerten und verabscheuungswürdigen Charakter einfach nicht abschütteln. Als der Wide Receiver ausgerechnet zu dem Verein wechselt, bei dem Taylor als Cheerleader die Footballspieler anfeuert, wird ihr ganz persönlicher Albtraum Realität. Doch das erste Treffen mit ihm läuft anders ab, als sie es sich vorgestellt hat – Ian Carlisle scheint völlig vergessen zu haben, was auf dem College passiert ist, und geht davon aus, dass Taylor als Cheerleader Freiwild für den neuen Star der New York Titans ist. Jedoch ist Taylor längst nicht mehr das verschüchterte Mädchen von damals und haut ihm die Starallüren um die Ohren, dass ihm Hören und Sehen vergeht.


Ich habe ja schon mal einen Post über Poppy J. Anderson und ihr Bücher geschrieben. Ich glaube, das hier wahrscheinlich auch eine meiner kürzeren Rezension, weil ich in dem Post damals schon so ziemlich alles gesagt habe und sich ihr Bücher immer sehr ähneln.Na gut, ich suche mir auch immer ähnliche Bücher von ihr heraus, weil die dann meistens total meinen Geschmack treffen.
Ich muss mich hier wirklich als Fan outen, denn sie schafft es trotz, dass die Bücher wirklich nur durchschnittlich sind, mich immer immer wieder zu fesseln. Ich lese die Bücher einfach unglaublich gern, weil sie so locker und auch teilweise lustig sind. Und die Lovestory ist einfach immer zuckersüß. also für Romantiker und Liebesroman Fans ist Poppy J. Anderson wirklich eine wunderbare Autorin. Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz so der Liebesroman Fan. Ich lese es mal, aber nur würde ich das nicht aushalten.
Leider hat mir dieser Teil von ihr nicht wo gut gefallen, wie die Vorgänger, aber ich glaube das liegt ziemlich an meinen Geschmack. Ich liebe Hass - Liebes Geschichten in denen die Frau auch schlagfertig und taff ist. Und Taylor ist leider gar nicht so mein Typ, sie ist eher zurückhaltend, was sich aber im Laufe des Buches nach ein bisschen ändert. Ian ist auch ganz nett, aber leider auch einfach nicht mehr. Ich kann auch nicht wirklich viel zu dem Buch sagen, außer das es gut war, aber mich leider nicht voll überzeugen konnte. Also wer gerne auch mal eine ultra süße Lovestory liest, sollte sich die Autorin mal genauer ansehen.

Charaktere: 7/10
Schreibstil: 8/10
Handlung: 7,8/10
Emotionen: 8,4/10

Gesamt: 7,7/10

Für Romantiker:)

"Kann ich dir irgendwie helfen? Bist du auf der Suche nach einen Kondomautomaten?" Er lachte los:"Der ist gut! Ich glaube, den merk ich mir mal."

Teddy<3

Samstag, 17. Januar 2015

Der lispelnde Gott, seine Tochter Jesus und echt sehr aggressive Bienen

Titel: Die 5 Leben der Daisy West
Autor: Cat Patrick
Genre: Mystery
Seitenanzahl: 305 Seiten
Preis: 14,99€
Erscheinungsdatum: 20.07.2012


Daisy ist schon mehr als einmal gestorben. Das streng geheime Mittel Revive holt sie jedes mal zurück. Nach jeden Tod muss sie jedoch umziehen und eine neue Identität annehmen. Nachdem sie nach einen erneuten Tod in Omaha landet, ändert sich einiges in ihren Leben. Sie findet zum ersten mal eine richtige Freundin und als sie sich auch noch in deren Bruder verliebt, scheint alles gut zu werden. Nur Revive steht zwischen ihnen und Daisy hinterfragt ihr bisheriges Leben, aber wenn sie sich gegen Revive und das Programm stellt könnte ihr nächster Tod endgültig sein..

Die 5 Leben der Daisy West war gut. Es gibt eine tolle Story, die auch recht originell war. Die Charaktere waren auch gut, Spannung war auch da, der Schreibstil war toll, aber es hat mich einfach nicht umgehauen. Ich habe zwar gern immer weiter gelesen und es gab auch so einige gute Wendungen, aber ich hatte nie den Zwang weiter lesen zu müssen. Ich weiß, aber auch nicht wirklich woran es lag. Anfangs war das Buch schon besser und da hab ich auch glaub das halbe Buch komplett durch gelesen, aber dann war es irgendwie so, als ob es so einen bisschen seinen Reiz verloren hatte. Nichts desto trotz war es trotzdem sehr gut das Buch. Die Charaktere waren gut, auch wenn nicht herausragend. Daisy war in der Hinsicht auch recht angenehm, da sie nicht so dümmlich rüber kam, wie manch andere Charakter in anderen Büchern, weil sie wirklich schlussfolgern konnte und sich auch viele Gedanken gemacht hat. Eine Situation gab es, aber in der ich so dachte: Wie Jetzt? Bist du total naiv? Ich würde euch das ja gern näher ausführen, aber sonst wäre das total gespoilert. Also ich habe rein gar nix gegen die Liebesgeschichte einzuwenden, die war ja ganz nett,  zwar jetzt nicht unbedingt so total süß und ich weiß nicht, irgendwie haben sie zueinander gepasst, aber es war jetzt  nicht so ein BOOM, das man gedacht: man sind die süß oder so. Eine Sache, die mir aber richtig gut gefallen hat war, wenn sie über bisheriges Leben nachgedacht hat und über den Tod an sich, das waren schon teilweise echt gute Gedankengänge und ich selber musste dann auch darüber nachdenken, was der Tod den überhaupt für mich bedeutet und inwiefern es mich beeinflussen würde, wenn es einfach so ein Mittel für so etwas gibt. Auch Mason als Charakter war recht interessant, weil ich mir nie richtig sicher war, wie er zu Daisy steht, ob er jetzt sie wirklich als Tochter mag oder nur wegen des Programmes. Die Charaktere waren generell manchmal schwer zu durchzuschauen, aber genau das hatte auch seinen Reiz.
Zusammenfassend würde ich sagen, das Buch und die ganze Story hatte für mich echt Potenzial, aber es hat einfach etwas gefehlt.

Charaktere: 8,7/10
Schreibstil:8/10
Handlung:7,6/10
Emotionen:6,5/10
Setting:7/10
Spannung:7,6/10
Cover: 8/10
+1 für Anregungen über Tod

Gesamt:7,1/10

Ein gutes Buch für jeden der auch gern mal zu Gedanken angeregt wird, aber auch nicht ganz so viel Spannung braucht.

"Der Version, der ein Teil fehlt, die aber auch den Wert von Freundschaft viel mehr zu schätzen weiß. Den Wert des Lebens"

Teddy<3



                                                       

Mittwoch, 14. Januar 2015

Ominös bellende Hunde,stinkende Schafe, ein Selbstfindungstrip in Israel und dann war die halbe Welt zwischen uns und Soldatin Amy macht es nicht besser!

Titel: #1 Nur ein kleiner Sommerflirt,
#2 Zwischen uns die halbe Welt,
#3 Kann das auch für immer sein?
Autor: Simone Elkeles
Genre: Jugendbuch 
Preis: 8,99€ 
Seitenanzahl: 289, 353, 320 Seiten
Erscheinungsdaten: 9.4.2013, 10.6.2013, 12.8.2013

Als Amy erfährt, dass sie mit ihren Erzeuger am anderen Ende der Welt ihren Sommer verbringen soll, ist sie vollkommen entsetzt. Dort soll sie ihren schönen Sommer verbringen? Mit einer nervigen Cousine, dem "ohne T-shirt Typ", ihrer kranken Oma, den Rest der ihr völlig fremden Familie und Schafen? So hatte sie sich ihren Sommer definitiv nicht vorgestellt und dann ist da dieser unverschämter Avi, der sie Ami Zicke nennt und sie die ganze Zeit auf die Palme treibt..


Nur ein kleiner Sommerflirt ist wirklich ein grandioser Auftakt zu dieser Reihe! Ich war gefesselt von Anfang an und konnte das Buch nicht mehr weglegen. Simone Elkeles schreibt so grandios, davor muss man wirklich den Hut ziehen. Ich glaube ohne ihre tolle Art den Leser in den Bann des Buches zu ziehen, wären ihre Bücher bei weiten nicht so erfolgreich. Ehrlich gesagt am ersten Band der Reihe gibt es wirklich nicht viel zu bemängeln. Besonders gelungen und berührt hat mich das Setting. Israel war einfach total toll rübergebracht mit den ganzen Problemen des Landes, aber auch z.b. der tollen Mentalität der Israelis. Auch diese Aspekte mit der Geschichte Israels, die teilweise eingebaut wurde, hat mich fasziniert und ich fand es auch durch genau diese Aspekte nicht so oberflächlich und flach, wie andere Liebesromane. Durch diesen Roman find ich auch Israel an sich viel interessanter und überlege ich vielleicht da mal eine gewisse Zeit dort zu verbringen oder zumindest eine Reise dahin zu machen. Vorher war es für mich ein wirklich recht unintressantes Land. Natürlich dreht sich das Buch eigentlich hautsächlich um die Geschichte zwischen Avi und Amy. Die Liebesgeschichte war auch toll. Es war anfangs so richtig lustig und so richtig wunderbar Hass-Liebes mäßig zwischen ihnen. Für mich persönlich waren es, aber nicht die Gefühle zwischen den beiden, die mir so gut gefallen haben, sondern die Entwicklung von Amy, die sie während des ganzen Buches durchmacht, durch das was sie erlebt. Also Fazit: Der erste Teil ist grandios und absolut lesenswert! Und nun zu meinen Problemen und die heißen Band 2 und Band 3. Ich weiß ehrlich gesagt, was Simone Elkeles sich gedacht hat, als sie sich das ausgedacht hat, denn es war einfach mal meilenweit hinter den 1.Teil. Amy ist wieder eine totale Zicke in beiden Teilen. Sozusagen alles auf null, als wäre einfach nichts passiert. Und dann macht sie so unsinnige Sachen und ARRGGGHH!! Ach keine Ahnung es ist einfach teilweise echt so, dass ich das Buch fast weglegen wollte und einfach nicht mehr wollte. Es ist auch nicht nur Amy, die mich stört, sie wird ja irgendwann wieder. Es ist generell alles einfach mal so viel schlechter, als der erste Band. Man hat kein tolles Setting, die Charaktere sind so lala und man wird schwer mit ihnen warm und nichts ist mehr anders als bei anderen Liebesstorys. Es wird einfach so ein bisschen zur 0815 Geschichte mit Dreiecksgeschichte und allen drum und dran. Natürlich kann nicht sagen, der 2. und 3. Band wären schlecht. So ist auch nicht, sie schneiden nur im Vergleich mit den ersten so schlecht ab. Vielleicht hatte ich auch viel zu viel erwartet. Aber ich möchte euch ja beruhigen können, für die die Bücher unbedingt noch lesen möchten. Sie sind trotzdem auch immer noch sehr empfehlenswert und lesen sich auch gut, teilweise auch mit einer Menge Humor und Amy und Avi sind eigentlich auch sehr schöne Charaktere und Amy ist zwar oft egoistisch und zickig, aber sie weiß es auch selber und gesteht es sich selber ein. Und zum Glück werden die Bücher zum Ende hin auch immer wieder besser. Das Ende von Band 2 zum Beispiel war auch sehr schön und hat mich hoffen lassen: Nächstes Mal wird alles besser!
Band 3 spielt auch wieder in Israel, was mich besonders gefreut hat und ich war so voller Hoffnungen. Und alles was mit Israel zu tun hatte war auch wieder sehr schön und so, aber Amy war halt wieder sozusagen resetet und einfach eine Tussi aus der Großstadt, was ich nicht verstanden habe. Warum muss sie denn immer wieder beschissen werden??. Die Idee des 3. Bandes hingegen fand ich ziemlich cool und auf dem Stützpunkt gab es auch wieder einige lustige Szenen. Genauso wie bei dem zweiten Teil wurde das Ende wieder gut trotz anfänglichen Schwächen und Amy wird doch noch eine "richtige" Soldatin. Also, alles in allen eine eigentlich tolle Reihe, aber es wird leider immer schwächer.
Eigentlich müsste ich den ersten Teil einzeln bewerten, da er einfach so viel besser ist:(
Und ich glaube ich werde ab jetzt noch 2 Bewertungskriterien dazu nehmen.

Charaktere: 7,1/10
 Schreibstil: 9,7/10
 Handlung: 8/10
  Emotionen: 8/10
  Setting: 9,7/10 (außer Band 2)
   Cover: 5/10

   Gesamt: 7,9/10


Trotz der teilweise seltsamen Fortsetzung des ersten Teils, eine trotzdem wahnsinnig gute Buchreihe für alle Jugendbuch Fans:)

" Es gibt eine Menge zu entdecken, wenn man die ausgetretenden Pfade verlässt."


Teddy<3



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