Titel: Emily lives loudly
Autor: Tanja Voosen
Genre: Contempary
Preis: 3,99€
Seitenanzahl: 351 Seiten
Erscheinungsdatum: 7.August 2014
Liebe ist doch voller Klischees! Genau das denkt sich Emily und will über genau diese Klischees einen Film drehen. Da kommt es ihr genau richtig, dass ihr Bruder sein Auslandsjahr beendet hat und nun in ihrer Schule sein wird, genauso wie sein bester Freund. Und da hat sie ihr Klischee. Sie versucht sich in den besten Freund ihres Bruders zu verlieben, was sich aber im Endeffekt als doch nicht so leicht wie es scheint entpuppt.Vorallem dieser stalkermäßige Bad Boy Austin durchkreuzt immer wieder ihre Pläne......
Also erstmal um das vorneweg zu schieben das Buch ist wirklich richtig gut. Allerdings waren da trotzdem so kleine Sachen, wo ich mir dachte najaaaa nie ganz so toll ... Also fang ich mal der Story an sich an. Die Geschichte von den Klischees über die Liebe und den Film fand ich an sich richtig toll, weil ich in der Richtung noch nix mit dieser Story gelesen habe. Auch alles drum herum in Emilys Leben war toll geschildert und gut ausgearbeitet. Das einzige, was ich dazu bemängeln hätte ist, dass alles ein bisschen vorhersehbar ist und einen das Ende eigentlich so ziemlich klar ist. Dafür fand ich den Schreibstil wirklich richtig toll, die Autorin konnte mich mit ihrer Geschichte sofort fesseln und ich musste einfach weiterlesen auch wenn der Ausgang klar ist. Sie beschreibt die Dinge auch richtig gut. Kennt ihr das? Ihr lest und habt im Kopf auch gleich noch so viele Bilder und Vorstellungen von den Orten und Personen? Genau das kann Tanja Voosen auch wirklich gut. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt sind die Kapitelüberschriften. Klar, es ist in Blogform geschrieben, deswegen kann man da auch drüber hinwegsehen, aber genau da es in Blogform geschrieben ist und sozusagen von Emily selber hätte ich es gerade toll gefunden das es statt Ereignis so und so eine lustige, tolle, sarkastische, emily-mäßige Überschrift gegeben hätte, aber das ist wirklich meckern auf hohen Niveau. So nun zu Emily um die es die ganze Zeit. Emily ist wirklich mal anders, als die nervigen, weinerlichen Hauptprotagonistinnen mit ihren vielen Selbstzweifeln und bla bla bla. Genau das fand ich echt erfrischend und mal anders, aber an manchen Stellen war sie einfach zu viel. Ich hatte manchmal das Gefühl sie kann nix so wirklich ernst nehmen, finde ich natürlich gut und so, da ich ihr da ganz schön ähnlich bin. Ich glaube mein Problem liegt darin, dass sie mir zu ähnlich vom Charakter her ist und es mir dadurch einfach besonders auffällt. Aber Emily ist trotzdem ein genialer Charakter, der einfach toll ist. Austin hingegen ist einfach nur wow, ich verstehe total warum sie ihn so toll findet, wenn es ihn Real gibt kann er sich gerne bei mir melden. Er ist so ähnlich wie Emily und dadurch ergeben sich so tolle Dialoge zwischen den beiden, die sind einfach herrlich.Vorallem ist er nicht dieser Bad Boy Typ, der die Protagonistin auch noch beleidigt und der dann erst nett und gut wird, durch die Protagonistin und seine düstere Vergangenheit, die er aufarbeitet oder so. So langsam sollte ich mal zum Schluss kommen, sonst liest sich keine Sau diese Rezi durch. Also zusammengefasst ist wirklich eine geniale Idee und Story und natürlich schön geschrieben mit kleineren Schwächen.
Charaktere:9/10
Schreibstil:9,5/10
Handlung:9/10
Emotionen:8,5/10
Gesamt:9,3/10
Ein sehr schönes Buch um mal nicht nur den 0815 Scheiß zu lesen, sondern eine interessante Story mit noch interessanteren Charakteren und einer Menge Humor. :)
"Wenn alle Prinzessinnen dieser Welt sich selbst verteidigen könnten, gäbe es nicht diese dämlichen Lovestorys, in denen sie auf ihren Helden warten, bis sie alt und grau sind."
Teddy <3
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