Freitag, 30. Januar 2015

The Story of Skye#3


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Unfähig irgendetwas zu tun oder gar zu sagen stand ich da. Und, dass ich keine Worte fand war etwas, dass nicht allzu oft vorkommt. Höchstens mal, wenn der eigene Mathelehrer halbnackt in dem eigenen Zuhause saß. In diesen Moment ging mir so vieles durch den Kopf. Einiges war nicht wirklich angenehm, da ich über mein Kopfkino leider keine Kontrolle habe. Wahrscheinlich stand auch noch mein Mund auf, so dass er meinen „Guten-Morgen-Ich-habe-noch-keine-Zähne-geputzt“ Atem eigentlich hätte riechen müssen, aber er saß ganz ruhig, man bemerke auf MEINEN Stuhl und trank seinen Kaffee aus MEINER Tasse. Ich bin nicht gegen das Teilen mit anderen Menschen, aber Kommunistin bin ich wohl eher auch nicht und erst recht nicht bei meinen verhassten Mathelehrer. 
Ich machte mir zwar keine Gedanken, dass aus diesen One-Night-Stand etwas ernstes wurde, aber Herr Müller könnte auch ein Psychopath sein. Ja, ich war mir ziemlich sicher, dass er ein Psychopath war und bestimmt irgendeinen ekligen Fetisch hatte, wie Füße, obwohl ein Fuß-Fetisch wäre vielleicht noch einigermaßen zu ertragen. Ich bin, aber fester Überzeugung, dass er nicht ganz sauber ist. Allein seine Berufswahl sprach doch Bände. Während ich über Fetische und über psychopathische Lehrer nachdachte, wurde mir bewusst, dass ich immer noch auf der gleichen Stelle stand. Denn wenn ich ihn weiter so anstarrte, würde ER mich noch für gestört halten.
Ich sagte mir innerlich, dass alles halb so schlimm so war und ich am besten den Rückzug antreten sollte. Leise und vorsichtig damit er auch wirklich nichts mitbekam. Ja, leise und vorsichtig war noch nie so meine Stärke. Es passierte, was passieren musste. Ich war glücklicherweise schon auf der ersten Stufe der Treppe angelangt als sie unter mir nach gab und zerbrach. Es gab ein lautes Kraches und seltsamerweise bemerkte er gar nichts. 
Langsam fühlte ich mich etwas verarscht und glaubte er ignorierte mich mit Absicht um sich über mich lustig zu machen. Und natürlich steckte ich fest in der Stufe mit meinen Fuß. Das ist ein guter Morgen a la Skye Koslowski. 
Ich stand da und wusste nicht, was ich nun machen sollte, da ich 1. festsaß und 2. Mein werter Mathelehrer sich entschlossen hatte mich zu ignorieren. Ein Glück sah ich einen Schuh ein paar Meter von mir entfernt liegen, wenn ich dem Müller den an den Kopf werfen würde könnte er mich gar nicht ignorieren. Das hörte sich für mich nach einen grandiosen Plan. Eine kleine Beule an seinen Kopf muss man da schon in Kauf nehmen. 
Ich versuchte also an den Schuh heran zu kommen und war schon fast am aufgeben als ich ihn endlich erreichte. Ich warf und genau in dem Moment drehte sich Herr Müller um samt Kaffeetasse. Natürlich schaute er leicht entsetzt als der Schuh sich auf ihn zu bewegte. Er landete direkt in seinen Gesicht und er ließ MEINE Tasse fallen. Also zumindest mein Sportlehrer wäre auf diesen Wurf stolz auch wenn mein Mathelehrer nicht gerade glücklich aussah. Wenigstens widerlegte ich alle seine Wahrscheinlichkeitsrechnungen, denn das was mir gestern und heute an Peinlichkeiten passiert war, sprengte jeden Rahmen. Wenigstens war es für Herrn Müller erfreulich, falls er wirklich einen Fuß Fetisch hat.
„Skye, warum wirfst du mir einfach so einen Schuh in mein Gesicht?“, schrie er mich an. 
„Das wollte ich doch gar nicht. Ich wollte nur..“, versuchte ich, aber er unterbrach mich einfach. „Es ist mir vollkommen egal, was du wolltest. Es geht darum was du getan hast egal aus welchen Beweggründen. Ich bin dein Lehrer. Ich sollte eine Respektsperson für dich sein. Du kannst nicht einfach Schuhe nach mir werfen!“ fuhr er fort. 
Da platzte mir total der Kragen und ich schrie ihn entgegen: „Mein Lehrer??! Welcher Lehrer schläft denn mit der Mutter seiner Schülerin? So etwas tut nur ein anstandsloses Schwein. Und ich soll vor ihnen noch Respekt haben?“.
Ich war so wütend auf ihn, dass ich so fest an meinen Fuß zog das er endlich frei, denn in diesen Moment waren Fußschmerzen das aller letzte an das ich dachte. Ich schnappte mir meine Sachen und rannte zur Tür hinaus. Draußen vor Tür konnte ich nicht glauben was gerade passiert war. Ich hätte natürlich nicht so ausrasten dürfen. Er hatte Recht. Trotz dieser Umstände war er immer noch mein Lehrer und somit habe ich ihn wenigstens ein bisschen zu achten, aber ehrlich gesagt in dem Moment war es mir einfach scheißegal. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich stand da und war planlos. In die Schule wollte ich nicht wirklich, da ich ihn zwangsläufig begegnet wäre. Was blieb mir da noch übrig?
Ich entschied mich kurzerhand einfach zu Noah zu gehen. Er verstand mich und würde mich nicht verurteilen, dachte ich. Also schnappte ich mir mein Moped und fuhr los. Als ich vor seinen Haus ankam, hoffte ich das er noch nicht weg war. Ich lief zur Tür und genau in dem Moment kam er auch schon heraus spaziert. Er schaute mich verwirrt an und sagte: “ Skye? Was machst du hier? Kriegst wohl nicht genug von mir.“, aber als er meinen Gesichtsausdruck bemerkte, schwand sein Lächeln. “ Was ist passiert?“, fragte er nun besorgter. „Ich hab etwas richtig dummes getan. Ich kann heut nicht die Schule.“ Er kam näher und schlug vor: “ Erzähl erst einmal, was überhaupt passiert ist. Und was zur Hölle ist mit deinen Fuß passiert?“ Den hatte ich schon fast vergessen bei meiner kleinen Panikattacke. 
Ich setzte mich auf die Stufen vor seiner Eingangstür und erzählte ihn die ganze Geschichte. Im ersten Moment bekam er so einen Lachkrampf, dass ich schon befürchtete er würde sich noch einpinkeln. Ich fand das ganze nicht mehr zum Lachen. Als er fertig mit Lachen war, bemerkte er: “A lso echt Skye, Du ziehst Peinlichkeiten und Pech irgendwie magisch an. Es hört sich so absurd an, dass es schon wieder lustig ist. Lass uns heute einfach schwänzen und morgen wird er das schon wieder vergessen haben.“ Ich glaubte nicht daran, dass es so einfach war, aber zumindest hatte ich jemanden mit dem ich den Tag verbringen konnte, der mich gut von allen ablenken konnte.
So gingen wir wieder ins Haus zurück und frühstückten erst einmal ausgiebig, da mein Morgen bis jetzt leider kein Frühstück beinhaltet hatte. Nachdem Frühstück setzten wir uns vor dem Fernseher um ein paar Aggressionen beim Call of Duty etc. spielen abzubauen. Nebenbei redeten wir über alles mögliche, wie unsere Kindheit und überlegten uns was für ein Leben wir denn einmal führen wollten. 
„Ich weiß nicht. Ich bin erst seit 17 Jahren auf der Welt, woher soll ich wissen, was ein richtiges Leben ist. Jeder möchte später einen guten Beruf, Familie und ein Haus haben. Wieso? Das Leben bietet einen doch so viel mehr als sich auf 3 Dinge zu beschränken? Natürlich gibt es auch noch kleinere Dinge im Leben, aber warum wollen alle genau diese 3 Dinge? Warum sollte man das gleiche Leben, wie alle anderen führen, wenn man doch alles machen kann? Ich möchte nicht einfach nach meinen Abitur ein Studium beginnen, dann heiraten, Kinder kriegen und dann ein nettes Haus bauen. Natürlich vielleicht kommt das auch irgendwann, aber so macht es doch jeder. Es geht mir nicht darum anders zu sein, aber ich möchte das was mir dieses alles zu bieten hat auch alles ausnutzen. Ich möchte im Alter auf mein Leben zurückblicken und sagen: Ja, du hast das Leben geführt, welches du dir gewünscht hast und jede Möglichkeit, die sich dir geboten hat genutzt. Ich möchte nicht berühmt werden oder eine Seuche heilen, aber ich möchte ein für mich bedeutungsvolles Leben führen. Hört sich das dämlich an?“ meinte ich dann.
Noah lachte:“ Also eigentlich wolltest du mir jetzt YOLO sagen oder?“ Ich schlug ihn und er meinte doch: “ Nein, war nur ein Witz. Ich verstehe das. Es hört sich richtig an, das ist glaube ich auch einfach der Sinn des Lebens. Denn jeder definiert es einfach anders. Für einige ist Leben einfach nur möglichst problemlos dadurch zukommen und einfach nach Plan zu leben. Andere wollen das Leben mit allen seinen Problemen und haben kein Problem irgendwo anzuecken.“ Nachdem er mich schon zum 3. mal in Folge bei Call of Duty besiegt hatte, gab ich auf. Er meinte, er hätte ein Wundermittel zum Vergessen letztens gefunden. Und da ich Herrn Müller immer noch nicht aus dem Kopf bekam, ließ ich es ihn holen. Ein paar Minuten später kam er mit einer Flasche Wodka wieder. Ich bin eigentlich gar nicht so der Alkohol Fan, aber harte Zeiten erforderten harte Maßnahmen. Es gab wahrscheinlich schlimmeres als einen Lehrer anzuschreien und ihm einen Schuh gegen den Kopf zu werfen, aber in diesen Moment kam es mir vor wie der Supergau.
Wir tranken, lachten und redeten über Gott und die Welt. Nach einiger Zeit wurde mein Gehirnaktivität immer schwächer und ich merkte, wie der Alkohol sich bemerkbar machte. Ab da war ich wahrscheinlich nicht mehr wirklich zurechnungsfähig und Noah auch nicht. Wir erzählten nur noch Mist und schmiedeten Pläne, wie wir Herrn Müller loswerden könnten. Völlig sinnlose, unmögliche Dinge kamen dabei natürlich nur heraus obwohl ich mich im Nachhinein an nicht mehr wirklich viel erinnern konnte. Als Stille einkehrte sahen wir uns nur an. Es war irgendwie seltsam, denn Herr Müller und alles andere war weg. Alkohol sei Dank! Ich sah Noah an und auf einmal küsste ich ihn. Es kam einfach über mich. Ich hatte es nicht geplant. Als unsere Lippen sich berührten war es seltsam. 
Er und ich spürten das und lösten und sofort. Wir verfielen sofort in einen Lachkrampf. Wir brauchten nichts sagen. Jeder von uns beiden wusste, was der andere dachte. Es war total seltsam und falsch. Ich kam mir vor als hätte ich meinen Bruder geküsst. Noah sah es genauso. Wir lachten, redeten und machten allen möglichen Mist den ganzen Tag lang und ich vergaß alles. Ich war glücklich. Leider musste ich mich irgendwann meiner Mutter stellen. 
Am späten Abend kehrte ich nach Hause zurück und hoffte sie schlief schon. Das war natürlich nicht der Fall, denn ich konnte Geräusche aus ihren Schlafzimmer hören und leider war auch Herr Müllers Stimme zu hören. Ich schlich mich in mein Zimmer und ging sofort schlafen, um einen Kater zu vermeiden.
Als ich am Morgen erwachte merkte ich schon wie wenig das „zeitig“ schlafen gehen gebracht hatte. Ich fühlte mich als wäre ein Zug über mich hinweg gerollt und dieses Geräusch würde mich immer quälen. Alles erschien mir zu laut und viel zu hell. Ich schleppte mich ins Bad und vermied jeden Blick in den Spiegel. Ich sollte nicht noch vor Schreck in Ohnmacht fallen. Ich suchte meine Sonnenbrille und setzte diese auch gleich auf, damit es nicht so auffällig war. Unten wollte ich direkt zur Tür hinaus gehen, aber leider war meine Mutter schon wach und hatte anscheinend nicht vor mich zu verschonen. Die nächste halbe Stunde redete sie ohne Punkt und Komma. Ich verstand, dass sie sauer war, aber musste sie denn so laut reden? Ich hatte das Gefühl mein Kopf platzt gleich. Sie forderte ich solle mich bei „Paul“ entschuldigen und mein Handy wurde eingezogen, da sie nicht der Hausarrest-Typ war. 
Ich ging nach ihren Vortrag ganz normal zur Schule, da ich auf Noah vertraute und hoffte alles wäre halb so schlimm. Dem war leider nicht so. Ich wurde sofort zum Direktor gebeten wegen meines unentschuldigten Fehlens. Er brummte mir Nachsitzen auf, was mir aber recht war, da „Paul“ sowieso wahrscheinlich zuhause bei mir seien würde und ich auf ihn gut und gerne verzichten konnte. 
Die nächsten Wochen waren nicht wirklich spektakulär. Herr Müller ignorierte mich jedes Mal im Unterricht, wie auch bei mir Zuhause. Leider war er nun doch nicht nur ein One-Night-Stand sondern es schien sogar recht ernst zu sein. Meine Mutter bekam ich kaum noch zu sehen und wenn wir uns sahen war es angespannt zwischen uns. Ich schwänzte nun auch des öfteren mit und auch ohne Noah, da ich auf Mathe Unterricht gern mal verzichtete und ich trank auch öfter, was ich früher nie getan hatte. Das heißt mit mir ging es extrem bergab. Natürlich gab es viele Leute, denen es schlechter gab, aber zu meiner vorherigen Situation gesehen war es schon nicht ganz so einfach. Noah machte sich auch inzwischen Sorgen, aber es war mir alles egal.
Eines Abends kam ich nach Hause und hörte meine Mutter weinen. Sie saß auf dem Sofa und hatte ein fürchterlichen Bluterguss am Arm. Ich ging zu ihr:“ Mama, was ist passiert?, fragte ich. Sie antwortete nicht und ich fragte erneut und setzte mich zu ihr. Sie meinte, ihr wurde heute ihr Job gekündigt. Der Bluterguss soll aus reiner Unvorsichtigkeit entstanden sein. Ich nahm sie in den Arm und sagte, dass alles wieder gut werden würde. Auch mit weniger Geld würden wir es schon schaffen. Sie hatte, aber leider eine Möglichkeit um nicht mit weniger Geld leben zu müssen. Sie überlegte mit „Paul“ zusammen zuziehen und mir stockte der Atem. Das war das aller letzte, was ich wollte, lieber würde ich unter Brücke schlafen. Ihr war diese Idee leider nicht auszureden und so ging ich letztlich einfach schlafen.
Der nächste Morgen war nicht wirklich besser. Meine Mutter machte einen auf glückliche Familie und hatte mir sogar freudestrahlend mein Essen gemacht. Leicht verwirrt, was ihren Stimmungsumschwung verursacht hatte, ging ich in die Schule. Am Abend erfuhr ich, dass Herr Müller ihr einen Heiratsantrag gemacht hatte. Nach drei Monaten?? Ich war total geschockt. Es ist nicht so, dass ich meiner Mutter keinen neuen Mann gönnen würde. Ich habe es mir sogar öfter gewünscht, aber nicht Herr Müller. Er kam mir einfach falsch vor.
Ich wurde immer deprimierter und sank auch in der Schule ab. Ein paar Wochen später sah ich immer öfter Blutergüsse an meiner Mutter, aber sie winkte ab und meinte sie sei einfach ein extrem tollpatschiger Mensch. Langsam glaubte ich ihr nicht mehr und machte mir immer mehr Sorgen um sie. Denn ich bekam das seltsame Gefühl, dass Herr Müller etwas damit zu tun hat nicht aus dem Kopf. Ich fing ihn nach der Schule ab, um mit ihm zu reden.“ Herr Müller, haben sie kurz einen Moment?“, fragte ich ihn.
„Aber auch nur wenn es schnell geht, Skye.“
„Natürlich Herr Müller.“ Ich setzte meine freundlichstes Gesicht auf.
„Gut, was gibt es denn so dringendes?“
„Ist ihnen an meiner Mutter nicht auch in letzter Zeit etwas aufgefallen? Vielleicht diese mysteriösen Blutergüsse.“
„Deine Mutter ist einfach sehr tollpatschig, aber genau deshalb Liebe ich sie auch.“
Das Wort Liebe in Verbindung mit meiner Mutter aus seinen Mund zu hören, ekelte mich an.
„Irgendwie glaube ich ihnen da nicht. Wenn ich rausbekomme, dass sie das waren dann..“
„Dann was? Willst du mich anzeigen? Willst du mich rausschmeißen? Selbst, wenn ich daran Schuld wäre, könntest du rein gar nichts machen. Deine Mutter liebt mich und würde alles für mich tun, akzeptiere das. Du bist hilflos und wenn du irgendetwas versuchst, dann sorge ich persönlich dafür, dass dein Leben nicht mehr so schön bleibt wie es ist!“
Damit drehte er sich um und stieg in sein Auto. Ich stand noch eine Weile an der gleichen Stelle und war schockiert. Ich wusste gar nichts mehr. Ich war vollkommen leer. Das einzige, was ich noch spürte war Hass auf Herrn Müller...




Donnerstag, 29. Januar 2015

Ein launischer Zahnkettenherrsteller, Giftzwerg Zuzana in der Giftküche und eine geheimnissvolle Kunststudentin


Titel: Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten 
Autor: Laini Taylor
Genre: Fantasy
Seitenanzahl: 496
Preis: 16.99€
Erscheinungsdatum: 27.September 2011


Karou mit den blauen Haaren, braucht nur eine Perle ihrer Kette opfern, um sich einen Wunsch zu erfüllen. Woher diese Wünsche kommen oder wer sie ist, weiß sie nicht. Sie lebt ein "normales" Leben bis ein Engel versucht sie umzubringen und alles außer Kontrolle gerät..


Achtung!! Diese Rezension könnte in Schwärmerei ausarten!!
Das muss ich leider vorneweg, da es wirklich zu meinen absoluten Lieblingsbücher gehört. Dann werde ich euch mal erzählen, warum ihr dieses Buch ein Muss ist und naja was es so genial macht. Zum ersten Mal habe ich dieses Buch vor knapp 3 Jahren gelesen und damals war ich schon vollkommen hin und weg, obwohl ich glaube damals habe ich es nur so flüchtig gelesen, da ich damals ganze 13 Jahre alt war. Durch Zufall war jetzt endlich mal der zweite Band der Reihe in der Bibliothek verfügbar und natürlich musste ich mich darauf stürzen. Ich wollte, aber lieber noch einmal den ersten vorher lesen, da 3 Jahre schon eine recht lange Zeit sind. Und auf's neue war ich hin und weg, aber diesmal glaube ich habe ich das Buch sogar nicht besser verstanden. Es ist jetzt nicht so, dass das Buch mega anspruchsvoll ist oder ähnliches, aber 3 Jahre später sieht man einiges einfach mit anderen Augen. So ich sollte mal langsam wirklich zum Buch kommen, denn um das geht es hier eigentlich: Ein erster Punkt, der mir wirklich mega gut gefällt ist das Setting des Buches, vor allem Prag. Prag war schon immer so ein bisschen die Hauptsadt von Magiern, Künstler und ähnlichen, daher war es wirklich passend für die Haupthandlungen. Wie wahrscheinlich keiner weiß, wohne ich auch recht nah an Prag, also so circa 100 km entfernt und dadurch war es für mich nochmal besonders, da die meisten amerikanischen Autoren auch die USA als Handlungsort wählen. Hier finde ich es ,aber viel passender, weil die Geschichte Europas einfach viel weiter zurückreicht als die der USA und vor allem so eine Stadt, wie Prag für mich mehr magisches halt als New York oder so. Auch die anderen Orte wie Marakesh und auch Eretz waren als Parallelwelt waren toll. Laini Taylors Schreibstil und ihre Art etwas zu beschreiben bewundere ich auch. Es sind keine komplexen Sätze oder ähnliches, aber es passt einfach alles. Die Story an sich ist meiner Meinung nach auch eine der besten, die ich seit langen gelesen habe und sie hat auch unheimlich viel Potenzial. Wahrscheinlich noch mehr begeistert als die Geschichte und das Setting haben mich die Charaktere. Karou ist wirklich ein toller Hauptcharakter, der sich nicht einschüchtern lässt und auch selber Schlüsse ziehen kann und einfach wahnsinnig toll ist. Akiva ist auch toll, obwohl ich ihn anfangs nicht so mochte, da er sehr reserviert wirkte, aber warum wird sehr schnell klar, deswegen ist das alles in Ordnung. Zuzana toppt, aber alle. Ich liebe sie! Sie ist so wunderbar irgendwo so süß, aber auch auf der anderen Seite wieder so taff und witzig. Die Nebencharaktere finde ich durch die Bank weg auch einmalig und sehr passend zu dieser besonderen Geschichte. Aber leider, leider, leider habe ich nun doch einen Kritikpunkt und das ist die Liebesgeschichte. Ich verstehe es soweit eigentlich, aber es ging mir irgendwo doch etwas zu schnell. Natürlich haben sie auch diese Vergangenheit und sie spüren auch das da etwas ist, was sie nicht wissen, aber trotzdem ist mir dabei nicht das Herz aufgegangen. Ich will die Lovestory auch nicht schlecht reden, denn das ist sie auf gar keinen Fall, aber von den ganz großen Gefühlen habe ich nichts gemerkt, zumindest bei Karou und Akiva. Besonders schön fand ich auch dieses immer wieder auftauchenden Aspekt von Hoffnung, den man meiner Meinung nach auch noch etwas ausbauen hätte können. Insgesamt ist es wahrscheinlich eines der besten Bücher, da die Story originell ist, die Charaktere toll und das Setting sowieso das schönste ist:)

Charaktere: 9,8/10
Schreibstil: 8,7/10
Handlung:9,5/10
Emotionen:8,5/10
Spannung:8,9/10
Setting:9,9/10
Cover:10/10 (ohne Umschlag)

Gesamt: 9/10

Und wisst ihr was das beste ist: *trommelwirbel* 2017 kommt das ganze ins Kino. Ich sage euch das wird der beste Film des Jahres. Bin schon mega gespannt auf die ersten Trailer und alles..

"Ein langes Leben kann auch elend sein."



Teddy<3


Dienstag, 27. Januar 2015

The Story of Skye#1



Leider ist uns erstmal kein anderer Titel eingefallen, da wir im Moment ja einfach noch nicht wissen, worum es überhaupt gehen wird. Ich hoffe euch gefallen unsere Ideen und gebt uns auch gerne Feedback, auch mit Wünschen, Anregungen und Kritk. So dann gehts mal los mit meinen ersten Teil. Wie gesagt der 2.Teil kommt dann am Samstag bei Jessi.


Und wieder einmal frage ich mich, was in seinen kranken Kopf denn vorgehen mag. Natürlich verstehe ich, dass er seine „männlichen Triebe“ ausleben muss, aber muss er es denn jeden unter die Nase reiben? Ich glaube wohl eher nicht! Denn niemand interessiert es, außer natürlich sein riesiges Ego. Jetzt denkt man wahrscheinlich: ahhh Na toll, wieder so ein Bad Boy, der sich jedes Mädchen schnappt und damit auch noch bei jeden Prahlen muss. Leider nein, das schlimme an der Geschichte ist auch noch, dass sich so etwas mein bester Freund nennt. Eigentlich sollte man meinen, ich habe einen schlechten Geschmack, was Freunde angeht, aber das Problem dabei ist: Er ist leider nicht das typische Arschloch,wie ich anfangs dachte. Das nenne ich mal eine Beleidigung für meine Menschenkenntnis. 
Eigentlich sollt ich mich nicht weiter über sein „Ich bin der King!“-Gehabe aufregen – dafür ist der Tag einfach viel zu schön, aber ich sollte auch immer brav meine Hausaufgaben machen oder mein Zimmer aufräumen. Und ehrlich gesagt: Wer macht das immer? Deswegen sind so mini kleine Ausfälle schon mal möglich. 
Das hört sich jetzt alles sehr nach einer typischen Lovestory zwischen uns beiden an nach dem Schema, welches jeder kennt: Mädchen 1 hält Kerl von Typ Arschloch für das, was er vorgibt zu sein, dann lernt sie ihn näher kennen und entdeckt, was für ach so toller Kerl er doch ist und sie verlieben sich ineinander. Happy End. Nein, so läuft das zwischen uns natürlich nicht, ein Glück, das wäre mal so krass Klischee beladen, daraus könnte man direkt ein Buch oder Film machen.
Natürlich hat es ihn anfangs gewurmt, dass ich eine wenigen war, die seiner tollen Persönlichkeit widerstehen konnte und die sich auch jetzt ihm nicht an den Hals wirft, aber über dieses Stadium sind wir inzwischen schon längst hinweg. Manchmal macht er darüber noch Scherze, aber mehr läuft da nicht und das wird auch so bleiben, denn an wahre, gute Beziehungen glauben wir beide nicht mehr. 
Und genau bei dieser Überlegung, ob ich ihm nur einfach den Mund zu tackern sollte oder ihn vielleicht doch einfach gleich im See versenken sollte, kommt meine Mutter vorbei um mich zu ihrer Yoga Stunde mitzunehmen, die ich natürlich ganz ganz aus versehen vergessen habe. Sie war der Meinung ich habe im letzter so unausgeglichen gewirkt und ich solle doch wieder versuchen meinen inneren Frieden zu finden. Wie gesagt war SIE der Meinung, ich keineswegs. Das klingt jetzt wahrscheinlich so als,ob ich sie nicht leiden könnte oder zumindest das,was sie mir manchmal antut, aber ich finde es eigentlich toll eine nicht so normale Mutter zu haben, die auch mal einfach so im Garten nackt Yoga macht. Auch wenn das schon öfter mal dazu geführt hat, dass unser 80 jähriger Nachbar Herr Kupschinzky umgefallen ist. Auch ihre Kleidung und ihre ganzen Räucherstäbchen stören mich nie. Im Gegenteil, ich glaube genau, weil sie so anders mag ich sie so sehr.
Aber eine Sache gibt es da schon, die mich da stört und das ist mein Name. Ja, das kann man jetzt auslegen, wie man möchte, aber für mich ist es einfach vollkommen unverständlich, wie man das seinen Kind antun kann oder wahrscheinlich sollte ich mich eher fragen, wie bekifft man da seien muss, um auf so etwas zu kommen. Skye?!! Wie der Himmel und wegen der Ästhetik hängen wir noch ein e daran. Danke Mama, dass du wenigstens an das e gedacht hast. Dieses e macht es natürlich gleich wieder besser. Ich habe zwar schon von vielen Leuten gehört, wie schön sie den Namen doch finden, aber ich hätte mich doch auch mit etwas wie Anna oder Marie zufrieden gegeben. Am besten ist, aber natürlich die Geschichte zu meinen Namen. 
Meine Mama war auf einen Festival und genau da traf sie meinen Vater. Es war natürlich Liebe auf den ersten Blick und ein bisschen zu viel Gras. Sie setzten sich ab und zeugten mich auf einer Wiese im Nirgendwo. Und genau während dieses Aktes, sah meine Mutter zum Himmel und bemerkte, wie schön er doch war. Obwohl ich mir durch aus vorstellen könnte, dass sie damals den Himmel noch nicht mal so wahrgenommen hat, wie er real ausgesehen hat. Das hört sich ja alles recht nett und nach einer schöner Geschichte an, aber überlegt euch mal: Was wäre denn, wenn ich einen Bruder hätte, der in einen Hotel gezeugt wurde. Da wird es dann schon schwieriger mit der Namensgebung.
Tja, manche Sachen im Leben laufen halt nicht so,wie man es sich wünscht. Und heute war natürlich wieder einer dieser Tage, der mal so gar nicht Plan läuft. Da versuche ich einmal mich vor meiner Mutter zu drücken und genau an diesen einen Tag hat sie eine Eingebung von mütterlicher Intuition und weiß natürlich, dass ich am See bin. Den sie eigentlich total verabscheut, weil wie sie immer sagt, da nur die Tiere rein scheißen, die Industrie ihren Abfall rein kippt und es eigentlich von toten Fischen, die an der Wasseroberfläche schwimmen wimmeln müsste. Ihre Worte, nicht meine. Ich bin der Meinung, dass ein bisschen Dreck und Abfall noch niemanden geschadet hat. Früher habe ich doch auch Sandkuchen gebacken und diesen auch verzehrt. Dagegen hatte sie dann natürlich wieder nichts. Das lag wahrscheinlich,aber eher daran, dass sie mir nicht geglaubt hat. Denn welches Kind würde schon Sandkuchen essen, wenn es schon so schlechte Erfahrungen mit den richtigen Kuchen der eigenen Mutter gemacht hat?
Meine Mama mag vielleicht ziemlich Alternativ aussehen und wirken, aber was mich angeht ist sie wie jedes normale Elternteil auch. Und schon höre ich es rufen:“Hallo Schatz, was treibst du dich denn immer an diesen Drecksloch herum?“ Ja, genau dieses Drecksloch nennt sich auch See. „Mama, was machst du denn an diesen Drecksloch?, frage ich.„Dich für unsere Yoga Stunde abholen, natürlich. Heute kommen sogar Lockerungsübungen für Bauch, Becken und Unterleib dran. Vielleicht hilft dir das nächste Mal bei deinen Menstruationsbeschwerden.“ Das hätte sie sich auch sparen können, denn ich höre schon, wie im Hintergrund sich einige totlachen und sich köstlichst amüsieren über die Worte meiner Mutter, die sie natürlich nicht lauter hätte sagen können. 
Ein Glück bin ich ein Mensch, der die Fähigkeit rot zu werden nie gelernt hat, sonst wäre ich schon längst eine geplatzte Tomate. In diesen Moment kommt natürlich auch noch Noah, der besagte Junge mit dem größten Ego der Welt. Und prompt kommt natürlich, was zu erwarten war:“Ach Skye, das kannst du mir doch sagen. Jetzt weiß ich wenigstens warum du immer so zickig bist. Aber haben Frauen ihre Tage nicht eigentlich nur einmal pro Monat?“ Ein Glück hatte es vor einigen Tagen geregnet. Denn sonst hätte ich nicht einen schönen Matschklumpen nehmen können und ihn direkt ins Gesicht klatschen können.“Ich hab dir doch schon immer gesagt etwas Farbe im Gesicht, würde dir besser stehen.“, erwidere ich darauf.
Meine Mutter die inzwischen schon zum Auto vorgegangen war, rief nach mir und so hatte ich eine Ausrede der Matschschlacht mit Noah aus dem Weg gehen zu können. Ich verabschiede mich schnell von meinen Freunden per Handzeichen, da ich Angst vor einen Rachefeldzug seitens Noah habe. Dieser ist zum Glück noch mit seinen Gesicht beschäftigt, so dass ich mich nicht sonderlich beeilen muss. 

Ich blicke auf den See zurück und verstehe nicht was meine Mutter gegen ihn hat. Er liegt idyllisch im Wald. Hier und da ein paar kleine Sträucher und Blumen. Es sieht aus wie in einen Märchenwald, nur das Wasser ist etwas dreckig und wenn man genau hinsieht, sieht man überall Tonnen und Müll rumliegen. Trotz dieses Müll hat dieser See etwas beruhigendes für mich. Er ist eine Konstante in meinen Leben von denen es nicht allzu viele gibt. Jedes mal, wenn ich die Schnauze voll von allen habe, komme ich an diesen See um nachzudenken über das Leben, den Tod, die Liebe über alles. Der See ist trotz aller seiner Fehler und Dreckecken mein persönliches Paradies.
Und so gehe ich schweren Herzens zum Auto. Auf der Fahrt zur Yoga Stunde laufen im Radio die Nachrichten über die meine Mutter sich wieder einmal richtig aufregt, da ihr die derzeitige Politik und Weltsituation überhaupt nicht in den Kram passt. Ich höre nicht wirklich zu, da es die gleiche Leier wie immer ist. Als wir das Yoga Studio erreichen fängt es richtig an zu schütten, aber leider haben wir noch einige Meter vom Parkplatz bis zum Studio zu laufen. Leider reicht auch genau diese Zeit aus um mein komplettes T-Shirt durchzuweichen, welches ich eigentlich anbehalten wollte. Das ganze wäre nicht halb so schlimm, wenn es nicht weiß gewesen wäre und ich keinen pinken Hello Kitty Bh getragen hätte. Das hat man davon, wenn man eine Mutter hat, die der Meinung ist, dass zu viel waschen zu viel kostet. Aber ich sehe es lieber positiv und denke, dass eine weiße Hose mit pinker Unterwäsche und am besten noch meinen Tage, eine viel schlimmere Mischung gewesen wäre. Also gehe ich voller Stolz meine Unterwäsche präsentierend herein und freue mich auf eine Stunde Qualen. 

Und diese ganze Stunde ist wirklich pure Qual. Nicht nur, dass ich total ungelenkig bin und sowieso eine Niete in Sport, nein vor mir quält sich eine 80-jährige Frau in ihren hautengen Klamotten. Sie hat sich wahrscheinlich schon beim anziehen gequält um in dieses ultraenge Zeug reinzukommen. Und ein Glück sehe ich so, dass ich nicht die einzige bin, die ständig wieder aus der Sonnen oder Kaktus Postion oder was auch umfällt.
Nachdem ich es endlich hinter mich gebracht habe, freut sich meine Mama, wie toll es doch war. Sie meint sogar ich solle ab jetzt jedes Mal mitkommen, da sie doch gesehen hat, wie viel Spaß es mir gemacht. Ja, es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Das war zu viel Spaß für mich, denn überall habe ich wahrscheinlich unzählbar viele Blaue Flecken vom ständigen Umfallen. Das ist meine Definition von Spaß. Ich bin echt wahnsinnig froh, als wir endlich zuhause ankommen und ich endlich, den endlosen Yoga Gequatsche entkommen kann...



Teddy<3

Gemeinsam Lesen #4

 
Ins Leben gerufen von: Weltenwanderer und Schlunzen-Bücher

 1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du gerade?
 Ich lese gerade Daughter of Smoke and Bone 1 - Zwischen den Welten von Laini Taylor.
Aktuelle Seite: 83


Was würdest du dir wünschen, wenn du nur eine Perle deiner Kette opfern musst, damit dein Wunsch in Erfüllung geht?
Wo würdest du hinreisen, wenn du bloß durch eine Tür gehen musst, um nahezu alle Orte der Welt zu erreichen?
Wie würdest du dich fühlen, wenn du den falschen Mann liebst, er aber die Antwort auf alle deine Fragen ist? Karou dachte, sie wüsste, wer sie ist. Doch dann kommt es zu einer Begegnung, die alles verändert …

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
" Ich weiß nicht, Karou. Vielleicht habe ich heute einen geheimen Auftrag"

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Mhh eigentlich im Moment nicht besonders viel außer: Leute, lest dieses Buch. Ich liebe es. Ich lese glaube ich gerade zum vierten mal, weil ich jetzt endlich den 2.Band habe und davor noch einmal den ersten lesen wollte. Und auf neue hat es mich einfach wieder gefesselt. Am liebsten würde ich die Schule schwänzen um weiter lesen zu können, obwohl ich natürlich weiß wie es weitergeht. Also lest es auf alle Fälle. Und vor allen dieses Cover ist mega schön und wenn man den Umschlag abmacht ist es auch so mega schön. Und ja ich verfalle in Schwärmerei, aber es einfach eines meiner absoluten Lieblingsbücher.
Hier einmal ohne Schutzumschlag:
 

4. Schreibt ihr euch gerne Zitate aus Büchern ab? Sammelt ihr sie und habt ihr vielleicht sogar ein Lieblingszitat?

Ja, ich bin ein richtiger Zitat Freak. ich finde es schön ein Buch nicht nur so zu lesen, sondern sich auch etwas daraus mitzunehemn, was einfach auch etwas aussagt. Manchmal kommen in Büchern so tolle Gedanken vor, die einen so zum nachdenken anregen oder einfach nur total wahr sind. Bücher sind für mich nicht nur einfach zum lesen da, sie sind für mich irgendwo mehr als das, was genau weiß ich jetzt auch nicht, aber vielleicht versteht jemand wie ich das meine.


So das war's erstmal zu Gemeinsam lesen, ich möchte, aber noch gerne eine kleine Ankündigung machen. Einige haben es vielleicht schon bei Jessi love books, aber falls nicht gut durchlesen:
Jessi und ich möchten jetzt jede Woche so eine kleine Geschichte veröffentlichen, also morgen es los mit dem ersten Kapitel auf meinen Blog und bei ihr geht das am Samstag weiter. Und das halt jede Woche dann so weiter, bis wir keinen Bock mehr darauf haben. Aber falls ihr denkt wir sprechen uns ab oder so. Ne Ne, ganz bestimmt nie.Keine von uns beiden weiß, was die andere dazu schreibt und ich habe auch gar kein Einfluss auf das was sie schreiben wird. Es ist sozusagen alles erlaubt, egal wir beschissen wir es warhsceinlich dann manchmal finden werde, wenn die andere was total anderes schreibt, als man hofft, dürfen wir uns gegenseitig nicht reinreden. Also das war es erstmal..
Teddy<3


Sonntag, 25. Januar 2015

Eine Selbstmord Epidemie, bunte Pillen und ein vollkommen kaputtes System

Titel: Du.Wirst.Vergessen.
Autor: Suzanne Young
Genre: Fantasy
Preis: 14€
Seitenanzahl: 444 Seiten
Erscheinungsdatum: September 2013

Für die Eltern ist ein Segen, für die Jugendlichen ein Fluch. Sloane und James leben in einer Welt, in der sie keine Gefühle zeigen dürfen, zumindest keine schlechten, denn sobald sie sich einen Fehltritt erlauben, kommt das "Programm" und nimmt ihnen ihre Erinnerungen. Viele ihrer Freunde und auch Verwandte sind schon durch die Selbstmord Epidemie gestorben. Sloane und James sind sich sicher: Das Programm hilft nicht, es lässt einen nur leer und hohl werden. Das Einzige was ihnen in dieser Zeit trost spendet ist ihre Liebe. Als James depressiv wird und schließlich auch abgeholt wird bricht für Sloane eine Welt zusammen. Und von nun an muss sie für ihre Liebe kämpfen in dieser verkorkstern Welt....

Habt ihr eine Ahnung, wie anstrengend es sein kann dieses Buch zu lesen? Nein, natürlich nicht und deshalb kläre ich euch jetzt mal auf: mit anstregend meine ich nämlich keineswegs schlecht. Ganz im Gegenteil, ich würde sogar sagen es ist das beste Buch, welches ich dieses Jahr gelesen habe. Es war in der Hinsicht anstrengend, weil es einfach sehr, sehr düster ist, vorallem zum Anfang hin. Ich hatte richtig Mitleid mit den wunderbaren Charaktern von Suzanne Young. Auch wenn es dadurch anstregend war ständig diese düstere Atmosphäre zu spüren, hat mir auch genau das sehr gut gefallen. Man fühlte sich sofort richtig hineingezogen in diese Welt und auch wenn ich wissen wollte, wie es weitergeht, konnte ich manchmal einfach nicht weiterlesen, da es einfach teilweise so deprimierend ist und es einen schon recht runterziehen kann. Das hört sich jetzt natürlich nicht so besonders toll und glücklich alles an, aber es ist einfach besondere Geschichten, zwar eine traurige, aber sehr berührend. Die Geschichte ist es, aber nur etwas für Leute, denen eine durchweg düstere Atmosphäre nichts ausmacht und die auch gern mal wirklich traurige Bücher lesen. Natürlich gab es aber auch fröhliche, hoffnungsvolle Momente und hier an der Stele gehört eigentlich nur die Liebesgeschichte hin. Das hört sich schon wieder so deprimierend an, wen ich sage das es nur einen fröhlichen Aspekt in der Geschichte gibt, aber da es eine Liebesgeschichte ist und es sich während des ganzen Buches eigentlich nur um Sloane und James geht ist es natürlich ein wahnsinnig großer Aspekt in der Story. Von der Lovestory bin ich sowieso hin und weg. Die beiden passen einfach so wahnsinnig gut zusamenn und man versteht sofort wieso sie sich wie verrückt lieben. Auch James und Sloane als Hauptcharaktere waren richtig toll. Sloane ist nicht wie manch andere weiblichen Hauptcharaktere und setzt sich einfach in eine Ecke heult und macht nix. Natürlich heult sie auch reichlich, aber bei ihr wirkt es keineswegs schwach oder weinerlich, denn sie hat allen Grund dazu volkommen zerstört zu sein. Der große Unterschied, aber zu den weinerlichen Hauptcharakteren ist, dass sie weiß wann sie stark zu sein hat, alles hinterfragt, ziemlich schlau ist und nicht einfach nur tatenlos dasitzt, sondern sobald sich die Möglichkeit ergibt die Initiative ergreift. James ist sozusagen ihre zweite Hälfte, durch ihn schöpft sie überhaupt Hoffnung auch wenn es Aussichtslos scheint und die beiden sind einfach nur so AWWWW süß zusammen. Zwischen den beiden gibt es auch so einige lustige Szenen, die manchmal die Atmosphäre etwas verschönern. Natrülich gibt es auch, wie in fast jeden Liebesroman ein "Liebesdreieck". Es war halt hier einfach vorhanden, aber auch irgendwo nicht, aber ich will ja nicht spoilern deswegen..
Besonders gut hat mir auch die Thematik mit dem Selbstmord und Tod an sich gefallen, wie man es denn als Krankheit auslegen und alles. Das fande ich teilweise auch recht tiefgründig und man überlegt, dann schon über einiges nach in der Hinsicht.
Ich muss zugeben am Anfang des Buches war ich etwas skeptisch dem Buch gegenüber und war mit total unsicher darüber, was mich den erwartet, wie man denn diese Epidemi erklären sollte und alles. Eine komplette Erklärung gibt es da leider auch nicht wirklich, aber es gibt da so Theorien, die ich an sich, aber recht schlüssig fand. Das Einzige, was ich nicht verstehe ist die Regierung. Ehrlich mal, wer denkt sich denn als Regierung so einen Bullshit aus? Dadurch das ständig alle in Angst davor leben vom "Programm" abgeholt zu werden, verschlimmert sich doch nur alles. Also wenn aller paar Wochen ein Klassenkamerad vor meinen Augen weggeschleppt würde um das Gedächtnis gelöscht zu kriegen, da würde ich auch nicht mehr normal ticken. Also Leute, was bedeutet das  für uns Menschen heutzutage? Geht wählen, damit keine Idioten in die Regierung kommen:)


Charaktere:9,7/10
Schreibstil:8,9/10
Handlung:8,7/10
Emotionen:10,1/10
Setting:8/10
Spannung:9/10
Cover: 7,3/10
+1 für Anregungen über Tod

Gesamt:8,8/10



Ein Buch für alle Fans von emotionalen Büchern, die aber auch etwas traurig sein dürfen.


"Glaubst du wirklich Brady hätte gewollt, dass alle seine Erinnerungen ausgelöscht werden? Niemand will das, Mom. Niemand will ausgehöhlt sein. Sie bringen uns um!" "Nein!", schreit sie zurück."Ihr bringt euch selbst um. Sie retten euch." " Indem sie mir alles nehmen, was mein Leben lebenswert macht?"


Teddy<3

Donnerstag, 22. Januar 2015

Horrible Book Weeks


Hey ho meine lieben Bloggerfreunde,
Ich wette jeder von euch da draußen hat ein Buch, dass er/sie richtig hasst und wirklich niemanden empfehlen würde. Warum aber nicht genau dieses Buch mal jemand anderen weiterempfehlen, damit er sich so richtig damit rumquälen kann? Und genau da kam Jessi von Jessii love Books und mir DIE Idee: Wir würden gerne mit einigen von euch( natürlich alles freiwillig), da in der Richtung eine Aktion starten. An sich ist das ein ganz einfaches Prinzip, nur die Aufgabe an sich ist schwer zu lösen, da man dieses grauenhafte Buch auch zu Ende lesen muss und nicht abbrechen darf. Jeder der mitmacht muss das fürchterlichste Buch nennen, was er je gelesen hat oder zumindest versucht hat zu lesen. Die Bücher werden dann in einen Los Topf getan und jeder der Teilnehmer bekommt ein Buch zu gelost. Ich hoffe jemand findet gefallen an unseren Projekt und meldet sich freiwillig ein grausames Buch zu lesen:)
Für Anmeldungen wendet euch bitte an Jessi oder mich. Am bester per Email
Anfragen und generelle Fragen bitte entweder an: teddy.forever98@gmail.com oder Jessilovebooks@gmail.com
In der Email bitte die Punkte unbedingt nennen, da wir nicht bei jeden alles nachfragen wollen, dazu sind wir dann doch zu faul:
1. euer fürchterliches Buch, welches ihr nominieren wollt
2. Ob ihr das Buch noch besitzt
3. Wenn ihr das Buch noch besitzt, ob ihr es weitergeben möchtet oder nicht
4. alles was ihr noch wissen möchtet.
Wir hoffen es finden sich ein paar Opfer.. ähh.. Teilnehmer, die mit uns wunderbar schreckliche Buchwochen erleben wollen:)
Teddy & Jessi

Dienstag, 20. Januar 2015

Gemeinsam Lesen#3



Diese Woche wieder einmal Gemeinsam Lesen von Welternwanderer und Schlunzenbücher!


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?Du.Wirst.Vergessen. von Suzanne Young
Seite: 30
Hier klicken, um kurz etwas zum Inhalt zu erfahren.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?Miller hielt mich an meiner Bluse gepackt, so fest, dass sie am Kragen zerriss.
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)Ich bin ja noch nicht sooo weit bin ist das ganze Buch noch ziemlich am Anfang, aber bis jetzt gefällt es mir recht gut, da man gleich zu Anfang so richtig eintaucht und man mitten hinein fällt in die Geschichte. Besonders gelungen finde ich hier auch die Atmosphäre, die man sofort spürt: immer dieses etwas düstere, traurige, so als ob jeden Moment alles mögliche passieren könnte. Eine Sache, die mich gleich zu Beginn gestört hat, war irgendwie das es keinen richtigen Grund für diese Epidemie gibt, natürlich werden die ganzen Theorien genannt und vielleicht löst es sich auch während des Buches alles auf. Wer weiß? Aber ich frage mich wieso denn ausgerechnet es Selbstmord sein muss? Ich weiß nicht es ist an sich ja keine schlechte Idee, aber ehrlich gesagt die Maßnahmen der Regierung halte ich da für totalen Müll, denn dadurch wird es doch nur noch schlimmer. Sitzt denn dort niemand Schlaues in der Regierung, der mal checkt das die Regelungen totaler Bullshit sind?!?! Ich bin, aber auf alle Fälle gespannt, wie es den jetzt weitergeht.

4. Was ist neben dem Lesen euer größtes Hobby?Mhh, schwer zu sagen, da ich eigentlich noch recht viel mache, aber das wo ich mit am meisten Herz dranhänge ist das Reiten. Ich glaub ohne meine süßen Ponys könnte ich nicht<3

Samstag, 17. Januar 2015

Der lispelnde Gott, seine Tochter Jesus und echt sehr aggressive Bienen

Titel: Die 5 Leben der Daisy West
Autor: Cat Patrick
Genre: Mystery
Seitenanzahl: 305 Seiten
Preis: 14,99€
Erscheinungsdatum: 20.07.2012


Daisy ist schon mehr als einmal gestorben. Das streng geheime Mittel Revive holt sie jedes mal zurück. Nach jeden Tod muss sie jedoch umziehen und eine neue Identität annehmen. Nachdem sie nach einen erneuten Tod in Omaha landet, ändert sich einiges in ihren Leben. Sie findet zum ersten mal eine richtige Freundin und als sie sich auch noch in deren Bruder verliebt, scheint alles gut zu werden. Nur Revive steht zwischen ihnen und Daisy hinterfragt ihr bisheriges Leben, aber wenn sie sich gegen Revive und das Programm stellt könnte ihr nächster Tod endgültig sein..

Die 5 Leben der Daisy West war gut. Es gibt eine tolle Story, die auch recht originell war. Die Charaktere waren auch gut, Spannung war auch da, der Schreibstil war toll, aber es hat mich einfach nicht umgehauen. Ich habe zwar gern immer weiter gelesen und es gab auch so einige gute Wendungen, aber ich hatte nie den Zwang weiter lesen zu müssen. Ich weiß, aber auch nicht wirklich woran es lag. Anfangs war das Buch schon besser und da hab ich auch glaub das halbe Buch komplett durch gelesen, aber dann war es irgendwie so, als ob es so einen bisschen seinen Reiz verloren hatte. Nichts desto trotz war es trotzdem sehr gut das Buch. Die Charaktere waren gut, auch wenn nicht herausragend. Daisy war in der Hinsicht auch recht angenehm, da sie nicht so dümmlich rüber kam, wie manch andere Charakter in anderen Büchern, weil sie wirklich schlussfolgern konnte und sich auch viele Gedanken gemacht hat. Eine Situation gab es, aber in der ich so dachte: Wie Jetzt? Bist du total naiv? Ich würde euch das ja gern näher ausführen, aber sonst wäre das total gespoilert. Also ich habe rein gar nix gegen die Liebesgeschichte einzuwenden, die war ja ganz nett,  zwar jetzt nicht unbedingt so total süß und ich weiß nicht, irgendwie haben sie zueinander gepasst, aber es war jetzt  nicht so ein BOOM, das man gedacht: man sind die süß oder so. Eine Sache, die mir aber richtig gut gefallen hat war, wenn sie über bisheriges Leben nachgedacht hat und über den Tod an sich, das waren schon teilweise echt gute Gedankengänge und ich selber musste dann auch darüber nachdenken, was der Tod den überhaupt für mich bedeutet und inwiefern es mich beeinflussen würde, wenn es einfach so ein Mittel für so etwas gibt. Auch Mason als Charakter war recht interessant, weil ich mir nie richtig sicher war, wie er zu Daisy steht, ob er jetzt sie wirklich als Tochter mag oder nur wegen des Programmes. Die Charaktere waren generell manchmal schwer zu durchzuschauen, aber genau das hatte auch seinen Reiz.
Zusammenfassend würde ich sagen, das Buch und die ganze Story hatte für mich echt Potenzial, aber es hat einfach etwas gefehlt.

Charaktere: 8,7/10
Schreibstil:8/10
Handlung:7,6/10
Emotionen:6,5/10
Setting:7/10
Spannung:7,6/10
Cover: 8/10
+1 für Anregungen über Tod

Gesamt:7,1/10

Ein gutes Buch für jeden der auch gern mal zu Gedanken angeregt wird, aber auch nicht ganz so viel Spannung braucht.

"Der Version, der ein Teil fehlt, die aber auch den Wert von Freundschaft viel mehr zu schätzen weiß. Den Wert des Lebens"

Teddy<3



                                                       

Freitag, 16. Januar 2015

The Versatile Blog Award #Award oder was auch immer


Erst mal ein riesiges Dankeschön an die liebe Lena von piinkyswelt für die Nominierung. Ich hab mich wahnsinnig gefreut, da mein Blog ja eigentlich total unbekannt ist und ich glaube 2-3 Leute lesen ihn?? Naja egal, mir geht es sowieso nicht um die Leser, sondern um den Spaß, den ich beim bloggen habe.

 Also nun zum Award:
1. Muss ich den von dem ich nominiert wurde in meinen Post erwähnen mit Link.
2. Muss ich 7 Random-Facts über mich schreiben.
und 3. Andere Leute nominieren.
Hört sich easy an, das sollte ich verstanden haben.

 Dann hier meine 7 Random-Facts über mich:
1.Wenn ich anfange einen Blogpost zu schreiben kann ich nicht mehr aufhören. Ich schreibe und schreibe einfach und könnte euch eine ewiglange Rezension schreiben. Ich kann einfach nicht aufhören.

2.Ich bin nur 1,53 cm groß.

3.Ich bin extrem unordentlich und das ist keine Übertreibung. Glaubt mir, ich glaube kaum das es viele Menschen gibt, die genau so chaotisch oder schlimmer sind.

4.Ich liebe Theater und spiele auch wahnsinnig gern selber. Das ist meine 3. Leidenschaft würde ich sagen, neben lesen und reiten. Deswegen strebe ich auch ein Studium in der Richtung an, aber nur als Plan Z.

5.Ich gehe auf's Gymnasium und bin in der 10.Klasse.

6. Und obwohl es langsam auf das Abi zugeht, mache ich noch immer keine
Hausaufgaben und lernen auch nicht. Nicht gut, ich weiß.

7.Ich möchte unbedingt eine Weltreise machen.

So, ich hoffe das geht so klar und ihr wisst jetzt auch ein bisschen mehr über mich persönlich und so bla bla bla.

Meine Nominierungen:

1. Maaraavillosa
2. Mandy Loves Books
3. Ilys Bücherblog
4. Tintenhexe



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